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Er sagte noch viel und trug die Sache von so mancherlei vorteilhaften Seiten vor, daß ihre Furcht sich verringerte und ihr Mut zunahm. Er wußte ihnen so viel von der Mannszucht der regelmäßigen Truppen vorzusagen und ihnen die Marodeurs und das hergelaufene Gesindel so nichtswürdig zu schildern und selbst die Gefahr so lieblich und lustig darzustellen, daß alle Gemüter aufgeheitert wurden.

In dieser Hinsicht war er auch von seinen Standesvorurteilen so weit frei, dass er sich zu seinen Unterbefehlshabern nicht vornehme Leute aussuchte, sondern den trefflichen Offizier Publius Rutilius Rufus, der wegen seiner musterhaften Mannszucht und als Urheber eines veraenderten und verbesserten Exerzierreglements in militaerischen Kreisen geschaetzt ward, und den tapferen, von der Pike emporgedienten latinischen Bauernsohn Gaius Marius.

Seine Truppen mussten, wenigstens so weit sein Auge und sein Arm reichten, die strengste Mannszucht halten; so mild er im allgemeinen im Strafen war, so unerbittlich erwies er sich bei jedem von seinen Leuten auf befreundetem Gebiet veruebten Frevel.

Es gibt dergleichen Pausen mitten in den Kriegszügen, wo man durch augenblickliche Mannszucht sich Kredit zu verschaffen sucht und eine Art von gesetzlichem Frieden mitten in der Verwirrung beordert. Diese Momente sind köstlich für Bürger und Bauern und für jeden, dem das dauernde Kriegsunheil noch nicht allen Glauben an Menschlichkeit geraubt hat.

Noch nie hatte ein roemisches Heer so schlechte Mannszucht gehalten wie unter diesen Befehlshabern. Sie hatten das Heer so zerruettet, dass auch im naechsten Feldzug 584 der neue Konsul Aulus Hostilius an ernstliche Unternehmungen nicht denken konnte, zumal da der neue Admiral Lucius Hortensius sich ebenso unfaehig und gewissenlos erwies wie sein Vorgaenger.

Die Generale suchten gute Mannszucht zu halten, besonders General Gontreuil und Oberst von Brady, die im Schlößchen zu Königsberg einquartirt waren. Das kaiserliche Heer marschirte ab, die Franzosen drangen über den Main, kamen auch nach Königsberg, die Plünderungen und Mißhandlungen begannen.

Sollten da strenge Mannszucht halten, Durften nicht recht als Feinde walten, Mußten des Kaisers Schlösser bewachen, Viel Umständ' und Komplimente machen, Führten den Krieg, als wär's nur Scherz, Hatten für die Sach' nur ein halbes Herz, Wollten's mit niemand ganz verderben, Kurz, da war wenig Ehr zu erwerben, Und ich wär' bald für Ungeduld Wieder heimgelaufen zum Schreibepult, Wenn nicht eben auf allen Straßen Der Friedländer hätte werben lassen.

Auch unser Anführer, der Rittmeister, der zuerst eine Spionerei hier wittern wollte, ließ sich endlich durch die herzliche Rhetorik des sittlichen Mannes überreden, der sie denn auch, zwei Husaren an der Seite, bis an ihren Wohnort einigermaßen getröstet zurückgebrachte, woselbst sie uns, die wir in bester Ordnung und Mannszucht bald nachher durchzogen, auf einem Mäuerchen unter den Ihrigen stehend, freundlich und, weil das erste Abenteuer so gut gelungen war, hoffnungsvoll begrüßte.

Die Armee marschierte durch diese Gegenden wie durch Freundesland und hielt, ihres Eides eingedenk, durchgaengig die strengste Mannszucht. Von allen Seiten stroemten die versprengten Reste der Optimatenpartei in das Lager Sullas.