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Die Lebensmittel waren wirklich viel billiger geworden, weil unsere Krone damals sehr gut, nämlich auf 0·02 Centime stand. Ich erinnere mich, daß Mama im Winter einmal ganz froh nach Hause kam und sagte, man könne jetzt wieder existieren, das Schweineschmalz kostet nur mehr zehntausend Kronen per Kilogramm. Und das mit den Wohnungen hat den Wienern wirklich so viel Freude gemacht.

Noch einmal suchte und rief ich, die Stimmen von Mademoiselle und Mama absichtlich überhörend, die mich zur Eile mahnten. »Geh nur, geh, Alixchensagte August, der mir nachgekommen war, beruhigend, »Puckchen findest du nicht .« »Er ist totschrie ich außer mir und warf mich weinend in Augusts Arme.

Dieser Spaziergang hatte doch ihm allein gehört, und wenn er seinen Freund auch der Mama vorgestellt hatte, so war das nur eine Liebenswürdigkeit von ihm gewesen, aber teilen wollte er ihn deshalb nicht. Schon regte sich in ihm etwas wie Eifersucht, als er die Freundlichkeit des Barons zu seiner Mutter bemerkte.

Ein junges Mädchen aus guter Familie darf in der Dunkelheit nicht allein durch die Straßen laufen.« »Daran dachte ich nichtentschuldigte sich Mingo kleinlaut, »weil ich es so gewöhnt bin. Ich war so glücklich, Mama.« »Glücklich? Warumfragte die Baronin. »Weil wir nach Paris reisen, oder weil Peter Hase uns begleitet? Oder weil du studieren darfst

Ich habe bisher nicht gedacht, daß ich neidisch bin, aber: ich glaube wirklich, in diesem Fall bin ich es! Denke dir, das junge Gänschen, das nicht hört, was recht und was falsch klingt, soll diesen Kunstgenuß haben, und unsereines bleibt ausgeschlossen. Und warum geht sie hin? Weil Mama sagt: Bei solch hohem Eintrittspreis sei man sicher, nur die vornehmste Gesellschaft zu treffen!

Aus dem Elend des Krieges, aus Kränkungen und Verlusten heraus, hast Du mich mit Zeichen alter, unveränderter Freundschaft überschüttet und mir meine Versäumnisse nicht zum Ueblen gedeutet. Mama wollte mehr als einmal schreiben, aber ich selber bat sie, damit zu warten.

»Mama und Franz wurden zu Tante Rochlitz gerufen«, antwortete Dora. »Jedenfalls müssen Sie auf Franz warten. Es ist sonst nicht üblich, auf diese Art Herrenbesuche zu empfangen«, – sie lachte, – »aber bei Ihnen wollen wir eine Ausnahme machenFelicia, die sich wieder ans Klavier gesetzt hatte, schlug leise einen Mollakkord an.

Er vollendete nicht; denn die junge Dame schnitt ihm kurz das Wort ab: „Wir haben lange auf dich gewartet, Papa, und die Mama ist sehr böse auf dich!“ „So? hm!“ brummte der Kollege, undhm!“ sagte auch ich in der Tiefe meiner Seele.

Alles war still und dunkel unten, und nur von der Mitte des Hausflurs her fiel ein Lichtschimmer bis in die Nähe der obersten Stufen. Aber das Glück war ihm hold. Ein breiter Pfeiler, der bis dicht an die Treppenbrüstung vorsprang, theilte den schmalen Vorflur in zwei Hälften, und hinter diesen Pfeiler trat er und wartete. Victoire stand in der Glasthür und empfing die Mama. »Du kommst so früh.

Damals begriff ich diese Vorwürfe nicht, und ebenso habe ich erst jetzt erfahren, oder richtiger, erraten, weshalb Mama sich anfangs nicht entschließen konnte, Anna Fedorownas Gastfreundschaft anzunehmen. Sie ist ein schlechter Mensch, diese Anna Fedorowna. Ewig quälte sie uns. Aber eins ist mir auch jetzt noch ein Rätsel: wozu lud sie uns überhaupt zu sich ein?