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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Diese Beichte wird daher von den Mönchen sehr heilig gehalten. Denjenigen, der das Beichtgeheimnis verletzt, treffen die schrecklichsten Strafen und selbst vor den weltlichen Gerichten, was auch ganz in der Ordnung ist. Das Gericht zu Toulouse ließ 1579 einen Priester enthaupten, welcher einen ihm in der Beichte anvertrauten Mord der Behörde anzeigte. Der Mörder blieb unbestraft.
Den Mönchen verdanken wir auch die Schauspiele, rufen die Klosterfreunde. Nun, auf diesen Ruhm werden die frommen Männer, welchen die Schauspiele ein Gräuel sind, eben nicht besonders stolz sein; allein die Sache hat ihre Richtigkeit.
Dazu kam noch ein zwar auf sehr sinnliche Vorstellungen gegründeter, aber deshalb sehr praktisch und verlockend erfundener Himmel, während ein Mensch mit gesunden Sinnen dem von den Mönchen geschilderten Christenhimmel weder eine fassbare Vorstellung noch den allergeringsten Geschmack abgewinnen kann.
Er dauerte mich und ich sagte: »Mir ist’s gar leid, daß Ihr nicht besser vor’m Unwetter bewahrt seid. Wie wohl thut mir doch heut’ mein langes Wollenkleid!« »Oh!« sagt’ er und sah es fast begehrlich an, »Im warmen Kleid und sichern Nest Den Mönchen Gott nichts mangeln läßt.«
Und hier erblickte der Erhabene das immer noch ziemlich entfernte Ziel seiner Wanderung. Denn jene Baumwipfel waren die des Mangohaines jenseits der Stadt, der ihm von seinem Anhänger Jivaka, dem Leibarzt des Königs, geschenkt worden war, und in welchem ein schönes Klostergebäude den Mönchen gesunde und bequeme Unterkunft gewährte. Der goldene Sonnenschirm ist das Emblem der Königswürde.
Die Eierernte geht das einemal vor sich wie das andere, mit der Regelmäßigkeit, die bei Allem herrscht, was von Mönchen ausgeht. Ehe die Missionäre an den Fluß kamen, beuteten die Eingeborenen ein Produkt, das die Natur hier in so reicher Fülle bietet, in weit geringerem Maaße aus.
Nach dem aufgetragenen Dessert trat der Abt herein, begleitet von seinen ältesten Mönchen, setzte sich zu uns und blieb wohl eine halbe Stunde, in welcher Zeit wir manche Frage zu beantworten hatten. Wir schieden aufs freundlichste. Die jüngern begleiteten uns nochmals in die Zimmer der Sammlung und zuletzt nach dem Wagen. Wir fuhren mit ganz andern Gesinnungen nach Hause als gestern.
Einen bedeutenden Einfluss auf diese Zölibatsschwärmerei hatte das Mönchswesen. Den fanatischen Mönchen war die Ehe und jede geschlechtliche Berührung ein Gräuel; ja, sie gingen in ihrem verkehrten Eifer so weit, dass sie sogar die Frauen verfluchten, und behaupteten, dass man sie gleich einer ansteckenden Seuche oder gleich giftigen Schlangen fliehen müsse.
Höchst merkwürdig sind die Ansichten, welche den Pater zu diesem Verbrechen leiteten, die aber fast von allen Mönchen in den Klöstern geteilt werden. Er glaubte, die Reformierten wären alle so schlecht, dass sie nichts für Sünde hielten und dass bei ihnen alles erlaubt sei, weil sie nicht beichten müssen!
Bedenkt man, daß der Cacaobaum in diesen Wäldern der Parime, südlich vom sechsten Breitengrad, eigentlich zu Hause ist, und daß das nasse Klima am obern Orinoco diesem kostbaren Baume weit besser zusagt als die Luft in den Provinzen Caracas und Barcelona, die von Jahr zu Jahr trockener wird, so muß man bedauern, daß dieses schöne Stück Erde in den Händen von Mönchen ist, von denen keinerlei Cultur befördert wird.
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