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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Ists nicht genug, ists nicht genug, o Jüngling, Daß von Demetrius Augen ich noch nie Mir einen günstigen Blik erwerben konnte? Must du noch meines Unvermögens spotten? Diß ist unedel! Ja, fürwahr, es ist! Doch fahre wohl! Du zwingst mir's ab, zu sagen, Daß ich dich Meister beßrer Sitten glaubte. O! daß ein Mädchen, die ein Mann verschmäht, Vom andern noch verspottet werden soll! Lysander.

Eine feine Heldenthat; Fürwahr! ein männlich Unternehmen, Thränen Aus eines armen Mädchens Augen Zu zwingen! Keiner, dem ein edles Herz Im Busen schlüge, würde fähig seyn Mit einer Jungfrau so zu handeln! Lysander. Nicht so, Demetrius! Nicht so unleutselig!

Liebest du mich also, So schleiche morgen Nachts aus deines Vaters Hause Dich weg, in jenen Wald, nah' bey Athen, Wo ich dich einst mit Helena gefunden, Als ihr des ersten Maytags Ankunft feyrtet. Hermia. Ach! mein Lysander! Lysander. Zaudert Hermia? Hermia. Nein!

Meine Freundin Miranda sagte mir vor einiger Zeit: „Wenn Lysander einen Tag von mir weg war, habe ich ihm bei seiner Rückkehr eine Menge Sachen zu erzählen aber wenn wir einen Monat getrennt waren, fällt mir absolut nichts ein, was ich ihm sagen könnte.“

Dort, Holde, darf ich mich mit dir vermählen, Dorthin verfolgt das grausame Gesetz Athens uns nicht: liebst du mich denn, so schleiche Aus deines Vaters Hause morgen nacht Und in den Wald 'ne Meile von der Stadt, Wo ich einmal mit Helena dich traf, Um einen Maienmorgen zu begehn; Da will ich deiner warten. Hermia. Mein Lysander!

Theseus. Was sagt Hermia Hiezu? bedenke dich, mein schönes Kind! In deinen Augen soll dein Vater Ein Gott, der Schöpfer deiner Schönheit, seyn. Mit ihm verglichen, bist du nichts als eine Von ihm in Wachs gebildete Figur, Die er, nachdem es ihm beliebt, erheben Und wieder tilgen kan. Demetrius ist Ein würdiger Edelmann. Hermia. Das ist Lysander auch. Theseus.

Lysander. Halt, Liebe, Wort! Sieh, da kommt Helena. Hermia. Gott grüß Euch, schönes Kind! Wohin soll's gehn? Helena. Schön nennt Ihr mich? Nein, widerruft dies Schön! Euch liebt Demetrius, beglückte Schöne! Ein Angelstern ist Euer Aug; die Töne Der Lippe süßer, als der Lerche Lied Dem Hirten scheint, wenn alles grünt und blüht. Krankheit steckt an; o tät's Gestalt und Wesen!

Laßt mich an sie! Lysander. Geh', pake dich, du Zwerg, Du Minimus, aus Besem-Kraut gemacht; Du Eichel, du, du Paternoster-Kralle. Demetrius. Ihr seid allzudienstfertig, Herr Lysander, Für eine die sich eurer Dienste weigert.

Hermia. Vielleicht weil sie des Regens mangeln, Woraus ich aus den Wolken meiner Augen Sie reichlich überthauen könnte. Lysander. Hermia; so viel ich in Geschichten las, Und aus Erzählung hörte, floß der Strom Der wahren Liebe niemals sanft dahin.

Wie nach dem Übermaß von Näschereien Der Ekel pflegt am heftigsten zu sein; Wie die am meisten Ketzereien hassen, Die, einst betört, sie wiederum verlassen: Mein Übermaß! mein Wahn! so flieh ich dich; Dich hasse jeder, doch am ärgsten ich. Nun strebt nach Helena, Mut, Kraft und Sinne, Daß ich ihr Ritter werd und sie gewinne! O hilf, Lysander, hilf mir!

Wort des Tages

araks

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