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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Mit dem Dampfboot waren auch Henkels mit Hedwig Loßenwerder in ihrer Begleitung eingetroffen, und Lobensteins, die sich schon ziemlich häuslich an Bord eingerichtet hatten und mit der ganzen Einrichtung ziemlich zufrieden schienen, begrüßten sie, wie Hedwig, auf das Herzlichste.
Der Polnische Jude mit seiner Holzharmonika war wieder nach New-Orleans zurückgegangen, der Knabe aber so krank geworden, daß er nicht mehr singen konnte und erst ganz kürzlich vor ein paar Tagen nur hatte er ein ganzes Nest von Haidschnucken-Passagieren auf einer Farm unweit Grahamstown in Indiana getroffen. »Und wie geht es Lobensteins?« rief Georg rasch. »Sie kennen den Platz?«
Am nächsten Morgen, als einem Sonntag, mit Sonnenaufgang, wo die Frauen allerdings schon im Haus beschäftigt, aber noch nicht sichtbar waren, machte Hopfgarten einen kleinen Spatziergang allein in den Wald, seinen eigenen Gedanken wieder einmal ungestört nachhängen zu können, als er Jemanden Holz hauen hörte und den jungen Donner fand, ein paar Hickoryäste für das Kaminfeuer in Lobensteins Haus zu schlagen.
Als Hopfgarten endlich im Sattel saß, und sein Führer den Eingang zur Fenz niedergelegt hatte, daß die Reiter hinauskonnten, standen Lobensteins in der Thür ihres Hauses, und winkten ihm noch ein letztes Lebewohl nach. Marie war schon an der Arbeit gewesen und stand hochaufgeschürzt, mit aufgestreiften
Lobensteins hatten sich an Bord immer schon so hübsch benommen,« setzte er nach einigem Zögern hinzu, »daß ich beschloß, ihnen meine Dienste anzubieten und da bin ich.« »Aber warum um Gottes Willen folgen Sie nicht lieber Ihrem Beruf, in dem ich Ihnen vollkommen genügende Geschicklichkeit zutraue recht Gutes zu leisten?« rief Hopfgarten; »Sie wollen doch nicht Bauer bleiben Ihr Lebelang?«
Einen besseren Gesellschafter aber hatten sie in dem kleinen munteren Herr von Hopfgarten, der, wenn er sich nur irgend von dem fast unvermeidlichen Nachmittags-Whist, wo Henkel manchmal seine Stelle einnahm, losmachen konnte, die Seele der ganzen Cajüte wurde, Gesellschaftsspiele angab und ausführte, an denen dann selbst Lobensteins und das schwärmerische Fräulein von Seebald Theil nehmen mußten, oder auch Geschichten und Anekdoten erzählte, über die sich Clara oft todtlachen wollte.
Louis in Geschäften gegangen, er hielt sich auch deshalb gar nicht in der Stadt auf, sondern miethete nur ein Pferd, das ihn selber trug, wie einen Mann, der ihm sein Gepäck nach »Lobensteins« oder wie sie den Platz hier schon nannten, der »deutschen Farm« hinausschaffen sollte, und galopirte bald darauf die ihm wohlbekannte Straße entlang, sein Ziel noch vor Sonnenuntergang zu erreichen.
Lobensteins hatten dort indessen, so gut das in dem ziemlich besetzten Speisesaal eben gehen wollte, einen der Ecktische in Besitz und Platz daran genommen, und sich Thee und Butterbrod geben lassen, auf eine mögliche Nachtfahrt mit Extrapost wenigstens in etwas vorbereitet zu sein.
Hopfgarten beabsichtigte, als er Cincinnati verließ, ein paar Tage bei Lobensteins zuzubringen, ehe er seine Reise fortsetze; er hatte die Familie lieb gewonnen, und nahm wirklich Theil an ihrem Wohlergehn.
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