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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Er stierte mich mit weiten Augen an, seine Backen schlotterten, und mit beiden Händen griff er an den Hals. Nun gab es keine Unschlüssigkeit mehr für mich; ich zwang mich zu angemessener Ruhe und fuhr fort: »Sie sind zu ihm gegangen, um ihm Geld zu bringen. Sie hatten an dem Sonntag kein Geld im Hause und liehen sich unmittelbar nach Tisch zweitausend Mark von Ihrem Nachbarn Stephan Buchner aus.

Baron Hellstern, der Pastor und der Kantor liehen ihm, was sie auf ihren Repositorien hatten; bei der Arbeit verdaute der alte Klempt sodann seine Lektüre. Das war ein Genuß für ihn. Saß er draußen im Hofe auf seiner Hobelbank oder schlug die Speichen eines Rades ein, daß es weithin dröhnte durch das stille Dorf, so arbeitete nicht nur seine fleißige Hand, sondern auch seine Phantasie.

Jetzt muß die Compagnie Gott danken, daß der Staat ihre Länder und Flotten übernimmt, und auch ihre Schuldenaber die Kaufmannschaft verarmt; sonst liehen wir allen anderen Nationen, jetzt leihen wir selbst und können uns mit vollerem Recht, wie unsere edeln Vorfahren im Kriege gegen den Bluthund Alba Geusen, das heißt Bettler nennen. Unser Alba, der uns in den Staub tritt, ist die Verarmung.

Gegen den Frühling hin thaute ich wieder etwas auf, suchte Menschen fand dieselben zumeist in den Wirthshäusern, deutsche und schweizerische Republikanerblätter und aufregende Ereignisse liehen Stoff zu Gesprächen und weil mein Thun keineswegs mit meinen politischen Gesinnungen harmonirte, sondern lediglich durch mein gegebenes Versprechen eines gesetzmäßigen Verhaltens und meine gleichmäßige Verachtung aller damaligen politischen Partheien und feigen Windfahnen insbesondere bedingt war, so mag ich zuweilen durch derbe Redensarten Diesem oder Jenem wehe gethan haben, der es nicht verdiente aber vergaß, wohl auch verdiente, aber nur bis auf andere Zeiten scheinbar vergaß.

Seine Beredsamkeit zeigte sich in einem Lichte, welches die Seelen der Zuhörer blendete, die Wichtigkeit des Augenblicks, der den Ausgang seines ganzen Vorhabens entschied, die Würde des Gegenstandes, die Begierde zu siegen, und vermutlich auch die herzliche Abneigung gegen die Demokratie, welche ihm aus Athen in seine Verbannung gefolget war; alles setzte ihn in eine Begeisterung, welche die Kräfte seiner Seele höher spannte; seine Ideen waren so groß, seine Gemälde so stark gezeichnet, mit so vielem Feuer gemalt, seine Gründe jeder für sich selbst so schimmernd, und liehen einander durch ihre Zusammenordnung so viel Licht; der Strom seiner Rede, der anfänglich in ruhiger Majestät dahinfloß, wurde nach und nach so stark und hinreißend; daß selbst diejenigen, bei denen es zum voraus beschlossen war, daß er Unrecht haben sollte, sich wie durch eine magische Gewalt genötiget sahen, ihm innerlich Beifall zu geben.

Sie beruht auf dem "Leihen". Wir betrachten Sancho Pansa als mit unserer Einsicht begabt und erwarten von ihm, dass er einsichtig handle. Aber schon ehe wir Sancho Pansa "unsere Einsicht liehen", war sein Handeln naiv-komisch.

Dieses Betragen, wodurch er allen Verdacht, als ob er aus besondern Absichten nach Syracus gekommen sei, von sich entfernen wollte, hatte die Würkung, daß die Meisten, welche mit einem Erwartungsvollen Vorurteil für ihn gekommen waren, sich für betrogen hielten, und mit der Meinung weggingen, Agathon halte in der Nähe nicht, was sein Ruhm verspreche: ja, um sich dafür zu rächen, daß er nicht so war, wie er ihrer Einbildung zu lieb hätte sein sollen, liehen sie ihm noch einige Fehler, die er nicht hatte, und verringerten den Wert der schönen Eigenschaften, welche er entweder nicht verbergen konnte, oder nicht verbergen wollte; gewöhnliches Verfahren der kleinen Geister, wodurch sie sich unter einander in der tröstlichen Beredung zu stärken suchen, daß kein so großer Unterscheid, oder vielleicht gar keiner, zwischen ihnen und den Agathonen sei und wer wird so unbillig sein, und ihnen das übel nehmen?

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