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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Es ist ein hartes Opferrief Lucius Licinius, »das ich dir bringe, Feldherr. Hätt’ ich gleich, wie das Herz mich antrieb, Belisar aufgesucht, ich hätte jetzt schon Neapolis mit belagert und bestürmt, statt daß ich hier die Katzentritte der Priester belausche und die Plebejer marschieren und in Manipeln schwenken lehre.« – »Sie lernen’s doch nie wiedermeinte Marcus.

Hat er nicht die Thore gesperrt und den Pöbel für den Barbaren vereidigt?« – »Hat er nichtsprach Cethegus fortfahrend, »die edeln Väter der Stadt, dreihundert an der Zahl, in der Kurie wie soviel Mäuse in der Mausfalle gefangen, dreihundert hochadlige Mäuse?« – »Er höhnt uns noch! Wollt ihr das duldenrief Licinius.

Cethegus erbleichte und blickte zurück. Da sprengte Kallistratos heran, Blut floß ihm über Gesicht und Hals. »Cethegusrief er, »es ist aus! Die Barbaren sind in Rom! Die Mauer ist erstiegen.« »Wofragte der Präfekt tonlos. »Am Grabmal Hadrians!« – »O mein Feldherrrief Lucius Licinius, »ich habe dich gewarnt.« »Das war Witichissagte Cethegus, die Augen zusammendrückend.

Nach einer Pause hob Silverius den Überwurf von Kopf und Schultern des Ankömmlings. »Albinusriefen die andern in Überraschung, Entrüstung, Zorn. Der junge Licinius fuhr ans Schwert, Scävola stand langsam auf, wild durcheinander scholl es: »Wie?

Nur noch die eilendsten Geschäfte, die neuesten Botschaften. Hier, Licinius, der Festungsplan von Neapolis: du mußt ihn bis morgen nachgezeichnet haben, er geht an Belisar. Hier, Scävola, Briefe aus Byzanz, von Theodora, der frommen Gattin Justinians: du mußt sie beantworten.

»Ein Göttertrankrief Balbus absetzend. – »Aber stark wie flüssiges Feuersagte Kallistratos. »Nein, den kenn’ ich nichtsprach Lucius Licinius. »Ich auch nichtbeteuerte Marcus Licinius. – »Aber ich freue mich, ihn kennen zu lernenrief Piso und hielt Syphax die leere Schale hin.

Und eine Erquickung war es ihm, als die helle Stimme des Lucius Licinius seinen Blick auf die Schar der jungen »Ritter« lenkte, denen wirklich kriegerischer Muth und nationale Begeisterung aus den Augen sprühte: so hatte er doch einige verlässige Waffen. –

Hättet ihr heute früh einem Goten ein Haar gekrümmt, was wäre geschehenSilverius atmete auf. Die beiden andern schwiegen beschämt. Doch faßte sich Licinius: »Wir hätten den Barbaren getrotzt hinter unsern Mauernsprach er, mutig das schöne Haupt aufwerfend. – »Ja.

Und er sprang vorwärts, rannte aber gegen einen harten Körper und taumelte zurück. »Was ist dasfragte Lucius Licinius hinter ihm, »eine zweite Mauer?« – »Neinsprach eine ruhige Stimme von drüben, »aber gotische Schilde.« – »Das ist der König Witichissagte der Präfekt grimmig und maß mit bitterem Haß die dunkeln Gestalten. Er hatte auf Überraschung gezählt.

Erfreut lächelte der Präfekt. »Nun, wenn dir Rom Cethegus ist, so nimmt Rom gern die Hilfe des Hellenen an: du bist fortan Tribun der Milites Romani wie Licinius.« »In Thaten will ich dir danken! Aber eins noch muß ich dir gestehndenn ich weiß: du liebst nicht überrascht zu sein. Oft hab’ ich gesehen, wie teuer dir das Grabmal Hadrians und seine Zier von Götterstatuen ist.

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