Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Mai 2025


Sie erinnerte sich, daß ihre Jugendträume alle auf etwas hingingen, das sie noch nicht damals erfassen und erblicken konnte. Das war es. Es war nun da. Sie empfand eine Bestätigung heute für alles, was sie getan und unterlassen hatte in ihrem Leben. Sie mußte Leuchtenberg wie einen Gott empfunden haben, der sie besuchte.

Es kam jedoch anders, und Fürst Gagarin kam nicht in die Lage, dafür, daß er Granuella de Voß, die er wahnsinnig liebte, zu ihrem ersten Geliebten entweichen ließ, zum Schutz seines Landes und als Sühne für seine Tat den Herzog abzuschießen. Leuchtenberg kam nicht in die Provinz.

Er hatte so wilde Sitten, daß die Douglas ihre ganze Autorität gebrauchte, ihn kein Aufsehen erregen zu lassen. Granuella war fast von Sinnen vor Aufgelöstheit. Sie sah nichts und hörte nichts. Offenbar wußte sie gar nicht, wo sie sich befand. In der Nacht raubte sie Leuchtenberg, nachdem er sie geschickt während einer kurzen Abwesenheit der Engländerin in den Garten geführt hatte.

Als sie ausstieg, sandte sie durch den Chauffeur dem General, der ihre Brüder erschossen hatte, das Tuch, mit dem sie in Florenz ihrem ersten Geliebten gewinkt hatte. Sie hätte es in der nächsten Sekunde lieber mit den Zähnen zerrissen. Dieser Mann, dem sie das Tuch sandte, hatte keinen anderen Gedankten, als den Herzog von Leuchtenberg zu töten.

Sie war keine eigentlich schwärmerische Natur und eher mit Geduld begabt, auf Genuß zu warten, als sich an Visionen zu begeistern in der Abwesenheit des Gegenstands ihrer Wünsche und ihres Schicksals. Sie hatte aber die bestimmte hellsichtige Zuversicht in dieser Nacht, daß ein ungeheures Glück nahe. Dieses junge Mädchen mußte am Morgen hören, Leuchtenberg sei gefallen.

Es entsprach dem mystischen Glauben, der sie beide an ihre Nation band, daß sie keine Scheu hatte, ihm von Leuchtenberg zu sprechen. Die Angelegenheiten ihres Lebens und ihrer Leidenschaft waren mit einer bestimmten und fast vorgeschriebenen Planmäßigkeit in die Ziele ihrer politischen Absichten verwebt, und in diesem Dämmerklar der Gefühle verstand es sich von selbst, daß St.

Lady Douglas gab ihrer Freundin einen großen Beweis der Zärtlichkeit, daß sie sie nach Kowno begleitete. Sie folgte Granuella fast auf dem Fuße. Dort lernte sie den Herzog von Leuchtenberg kennen, dessen leichte sichere Art ihr gefiel und dessen Männlichkeit fast wie ein Nationalheld gefeiert ward, als er ankam.

Sagen Sie mir die Adresse und den Aufenthalt des Herzogs von Leuchtenberg und führen Sie mich hinMit Blut übergossen vermochte der junge Offizier kaum seine Haltung zu wahren. Er verneigte sich tief und nannte, was sie wollte. Am anderen Tag erzählten die Domestiken, Fräulein von Voß sei in großer Eile abgereist und habe einen Teil ihrer Wäsche vergessen.

Mit den drei Leichen auf einem Leiterwagen, neben jedem ein Bauer, der ihn umarmt aufrecht hielt, fuhr er über den Dünensand in die Fichtenwälder nach Kowno, Soldaten vor und hinter sich. Neben dem Wagen Granuellas ritt der junge Herzog von Leuchtenberg eine Weile, salutierte dann und ritt zurück, denn das Mädchen schien immer noch in einer Ohnmacht, obwohl sie sprach und auf Anruf sich bewegte.

Sie empfand die Liebe, die ihr entgegenschlug, aber sie dachte in diesem Augenblick nicht an Romanoff, sondern an den Herzog von Leuchtenberg, der sie aus dem brennenden Haus geholt. »Was wollen Sieschrie sie, »was wagen SieDer junge Mann war zerschmettert. Sie suchte ihn aufzurichten, als sie ihn so blaß sah. »Verzeihen Siemeinte er mit zuckenden Lippen, »ich habe Sie nicht beleidigt.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen