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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Als lese der Mann in seinem Gehirn die innersten Wünsche: stets bringt er auch das gleichgültigste Gespräch zum Schluß auf die Templer. Leonhard will ihn aushorchen, ob ihm ein gewisser Vitriaco bekannt ist aber jedesmal, im letzten Moment, wenn es fast schon zu spät ist, warnt ihn ein tiefes Mißtrauen und er beißt den Namen entzwei.

»Ich bin zu wenig belesen, um darüber urteilen zu könnensagte der Baron, »aber so viel ist richtig, daß ich Zeitungen gerne lese, weil sie Wahres berichten.« »Ach Papa, Zeitungenlachte Mingo, »die sollen ja gerade am meisten lügen.« »Die Zeitungen sind vielleicht das interessanteste moderne Epossagte Peter Hase, »und jedenfalls ist das Leben die schönste Dichtung

Was sich auf einmal umreißen läßt, braucht man das erst zu erschüttern? Darum kurz: daß die Tiere, und andere niedrigere Geschöpfe, Sprache und Vernunft haben, wird in der Fabel vorausgesetzt; es wird angenommen und soll nichts weniger als wunderbar sein. Wenn ich in der Schrift lese : "Da tat der Herr der Eselin den Mund auf, und sie sprach zu Bileam etc.", so lese ich etwas Wunderbares.

Vitruv liest sich nicht so leicht, das Buch ist an sich schon düster geschrieben und fordert ein kritisches Studium. Dessenungeachtet lese ich es flüchtig durch, und es bleibt mir mancher würdige Eindruck. Besser zu sagen: ich lese es wie ein Brevier, mehr aus Andacht als zur Belehrung. Schon bricht die Nacht zeitiger ein und gibt Raum zum Lesen und Schreiben.

Ich war oft in einem alten Hause Gast bei einem alten Ehepaare; der Mann war ein Gelehrter; im Zimmer stand ein Bücherschrank, hinter dessen Glastüre die Werke Spinozas in zahlreichen Ausgaben eigentümliche Verlockung auf mich ausübten. Als ich eines Tages die Frau bat, mir einen Band zu geben, sagte sie mit sibyllenhafter Düsterkeit, wer diese Bücher lese, werde wahnsinnig.

»Ich werde sie lesen in Gottes Namen. 'In Gottes Namen, sprach sie dann, und weinend hielt er sie umfangendeklamirte er und setzte bärbeißig hinzu: »Das hast du von mir nicht zu befürchten, Miseräbelchen!« »Miseräbelchen?« »Ich citire! Ich citire! Kennst du das schöne Gedicht vom Miseräbelchen nicht?« »Neinerwiderte Hagen wegwerfend. »Ich lese keine Gedichte

Ich habe es mir aus den Büchern, in denen ich es fand, abgeschrieben, damit es mir ganz nahe wäre und aus meiner Hand entsprungen wie Eigenes. Und ich will es jetzt noch einmal schreiben, hier vor meinem Tisch kniend will ich es schreiben; denn so habe ich es länger, als wenn ich es lese, und jedes Wort dauert an und hat Zeit zu verhallen.

Aber wie dem auch sein mag, eines ist sicher, daß es an einem schönen Tage, als ich etwa sieben, acht Jahre alt bin, daheim auf einem Tische liegt, und daß meine Augen darauf fallen. Ich lese gerne. Ich pflege jeden Tag auf einem Schemelchen neben Mutter zu sitzen, wenn sie an ihrer Näherei arbeitet, und ihr aus Nösselts »Weltgeschichte für Frauenzimmer« vorzulesen.

Man lese nur von Zeit zu Zeit Voltaire's Mahomet, um sich klar vor die Seele zu stellen, was durch jenen Abbruch der Tradition ein für alle Mal der europäischen Cultur verloren gegangen ist.

Eben lese ich in der ‚Orebye Tidende‘, was der Monsieur dort vorgestern in einer Versammlung meiner Bauern zusammengesprochen hat. Es ist ja die vollkommene Aufreizung gegen den Landadel. Schon heute würde ich ihn zur Rede gestellt haben, wenn nicht unten die Epidemie ausgebrochen wäre. Ist sie aber beseitigt, so mag er gehen. Ich will ihn hier nicht mehr haben!“

Wort des Tages

ibla

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