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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Aber wie dem auch sein mag, eines ist sicher, daß es an einem schönen Tage, als ich etwa sieben, acht Jahre alt bin, daheim auf einem Tische liegt, und daß meine Augen darauf fallen. Ich lese gerne. Ich pflege jeden Tag auf einem Schemelchen neben Mutter zu sitzen, wenn sie an ihrer Näherei arbeitet, und ihr aus Nösselts »Weltgeschichte für Frauenzimmer« vorzulesen.

»Landschaftnur Landschaftsagte sie mit blitzenden Augen, denn der geringschätzige Ton seiner Stimme reizte sie. »Sie wollen wohl auch, daß die Frauen stumpfsinnig bei der Kocherei und bei der Näherei bleibenfragte sie, schon erschreckend über ihre Kühnheit.

Und nun sangen sie jene Melodie, die so rätselhaft ist, daß man nicht glauben kann, sie sei von Menschen erdacht worden; Elisabeth mit ihrer etwas verdeckten Altstimme dem Tenor sekundierend. Die Mutter saß inzwischen emsig an ihrer Näherei; Erich hatte die Hände in einander gelegt und hörte andächtig zu. Als das Lied zu Ende war, legte Reinhard das Blatt schweigend bei Seite.

Hier war das freundliche, sonnige Fenster, wo sie so oft singend, mit ihrer Näherei beschäftigt, gesessen hatte; dort stand eine kleine Büchersammlung, vor der verschiedene kleine Schmuckartikel, Geschenke des Weihnachtsfestes, in sorgfältiger Ordnung lagen; hier befand sich ihre einfache Garderobe, im Wandschranke und in der Kommode; hier, mit einem Worte, war ihre Heimath, die im Ganzen genommen bisher eine glückliche gewesen war.

Da ging die Tür auf, und die Frau begab sich wieder zum Tisch und setzte sich zu ihrer Näherei. Es war ihr Mann, der eintrat. Er hatte ein lächelndes Gesicht und sprach mit freundlicherer Stimme als seit langer Zeit. »Heute ist im Nachbardorf Jahrmarktsagte er. »Wie wär es, wenn wir hingingen?« »Ach, das wollte ich gar so gernesagte die Frau und wurde sehr froh.

Er ging selbst zum Professor und unterhielt sich ruhig und eingehend mit ihm, »wie ein vollendeter EthikerDann mußt ich mit ihm in die Stadt, um mir ein Kleid auszusuchen: »Ich will nicht, daß du durch die ewige Näherei in der Arbeit gestört wirst, die dir am Herzen liegt

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