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Aktualisiert: 21. Juli 2025
In der Schriftkultur gehen wir davon aus, daß wir, wenn wir etwas schreiben können, es automatisch kennen und verstehen. Und sollte sich zeigen, daß unser Wissen unvollständig, zusammenhanglos oder nicht dauerhaft, daß es in irgendeiner Weise gestört ist, können wir es durch Lektüre vervollständigen oder durch Vergleich mit dem Wissen anderer zusammenhängender gestalten.
Er begriff nicht alles; Prinzipien und Voraussetzungen blieben ihm unklar, und sein Sinn, in solcher Lektüre ungeübt, vermochte gewissen Gedankengängen nicht zu folgen.
Und ich las und rechnete es nach bis auf meinen Herrn Großpapa hinunter ich las es vom Anfang bis zum Ende, Wort für Wort, Datum für Datum, Zahl für Zahl; und als ich in der dritten Nacht gegen zwei Uhr morgens von der gräulichen Lektüre aufstehen wollte, da konnte ich nicht.
Hier kann höchstens die Zeit, die man der Lektüre einer Gespenstergeschichte oder eines ehrlichen Ritterromans widmete, übel angewendet scheinen, oder der Geschmack kann darunter leiden.
Der Stoff ist wahr, und die kräftige Durchführung kommt aus einem Schwarzwälder Naturell und aus einer Seele, die selbst Schweres durchgemacht hat; es ist aber überhaupt eine viel interessantere und nützlichere Lektüre für einen geistiggesunden Menschen die Darstellung, wie Gottes Wege und die Wege des Menschen, wie große Sünde und großes Unglück in einandergreifen, als was ein Literat lustig zusammenphantasirt hat.
In diesen Dorfgeschichten wies ich regelmäßig nach, daß Gott nicht mit sich spotten läßt, sondern genauso straft, wie man sündigt. Hiergegen empörten sich gewisse Gestalten in mir. Den größten Widerstand aber fand ich, sobald ich in meinen Arbeiten oder meiner Lektüre noch höhere Linien bestieg.
Da war kein Übergreifen möglich, keine Viertelstunde Licht zu abendlicher Lektüre, kein Ausflug über die gesetzte Frist. Bei Tisch hatte man auf die Sekunde zu erscheinen, waren Gäste da, so unterlag die zu übende Zurückhaltung der wachsamsten Aufsicht. Verkehr mit Menschen war an Regeln gebunden; das und das hat man zu sagen, das und das hat man zu verschweigen.
Herr Grünlich lobte die vornehme Anlage des Hauses, er lobte die ganze Stadt überhaupt, er lobte auch die Zigarre des Konsuls und hatte für jeden ein liebenswürdiges Wort. »Darf ich es wagen, mich nach Ihrer Lektüre zu erkundigen, Mademoiselle Antonie?« fragte er lächelnd.
Die Nachricht von der plötzlichen Ausschaltung des elektrischen Stromes machte Tobler beinahe krank vor Wut und veranlaßte ihn, den Herren vom Elektrizitätswerk einen ebenso ohnmächtig zornigen wie überflüssig groben Brief zu schreiben, bei dessen Empfang und Lektüre diese Leute, allen voran der Direktor der Anstalt, in gutmütig-verächtliches Lachen ausbrachen.
»Schön, gehe also nach London«, sagte er ganz einfach. Und ohne sich auch nur halbwegs noch einmal nach Christian umzuwenden, ließ er ihn hinter sich und schritt zum Wohnzimmer zurück. Aber Christian folgte ihm. Er ging auf Gerda zu, die dort allein bei der Lektüre saß, und gab ihr die Hand.
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