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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Angefeuert und beängstigt zugleich durch dies Rufen, zogen wir endlich unseren Leidenden, dessen Bewußtsein völlig geschwunden war, hart an den Bord des Schiffes und nahmen eine besonders mächtige Sturzwelle in acht, mit welcher wir ihn in Gottes Namen dahinfahren ließen.
Aus den Kerkern drängen sie her, aus der Katorga Sibiriens, klirrend in Ketten, aus Winkelstuben, Bordellen und Klosterzellen, sie alle, die großen Leidenden der Leidenschaft; noch klebt das Blut an ihren Händen, noch brennt ihr geknuteter Rücken, noch sind sie nieder in Zorn und Gebrest, aber schon ist die Klage zerbrochen in ihrem Munde, und ihre Tränen funkeln von Zuversicht.
Was geschah, meine Brüder? Ich überwand mich, den Leidenden, ich trug meine eigne Asche zu Berge, eine hellere Flamme erfand ich mir. Und siehe! Da wich das Gespenst von mir! Leiden wäre es mir jetzt und Qual dem Genesenen, solche Gespenster zu glauben: Leiden wäre es mir jetzt und Erniedrigung. Also rede ich zu den Hinterweltlern.
Auch glaubte sie sich nicht darin getäuscht zu haben, daß seit geraumer Zeit sein Auge milder als sonst, mit Wehmut, ja mit Wohlwollen auf ihr geruht habe. Und so drängte sie teils uneingestandene Hoffnung, die so schwer erlischt im liebenden Herzen, teils Reue und Mitleid mächtiger als je zu dem leidenden König. Oft wurden sie jetzt auch durch ein gemeinsames Werk der Barmherzigkeit vereint.
Hilft das nicht, so bekommt die Frau Koransprüche, die auf eine hölzerne Tafel geschrieben werden, zu trinken, indem die Sprüche von der Tafel abgewaschen werden; hilft auch das Verfahren noch nicht, so werden Koransprüche auf Papier geschrieben, zerstampft und mit Wasser gemischt der Leidenden eingegeben.
Und wieder unter seine Decke fahrend suchte er sich den leidenden Theil so bequem zu legen als möglich und brachte dann seine rechte Hand an den Kopf, dort die ihm noch so schwere Sorgen bereitende Narbe seiner Balggeschwulst solange zu drücken bis sie ihm wehthat, und sich dann mit dem Gedanken zu quälen, daß daraus jedenfalls einmal ein Krebsschaden entstehen müsse, der ihn langsam in sein Grab hinunterfräße.
Zeit und Gewohnheit sind für jeden Leidenden ein Balsam, der Zellenbewohner entbehrt desselben nicht, aber er entbehrt vieler Gelegenheiten und Versuchungen zu Sünden, Lastern und Verbrechen, welche die Welt darbietet. Man hat die Zellenbewohner schon mit Klosterbewohnern verglichen und dadurch einen hinkenden Vergleich mehr zu Papier gebracht.
Ein Diener, der sich in fünfundzwanzig Jahren so in die Art seines Herrn eingelebt hat, daß er sie immer versteht und sich ihr immer anpaßt, der in so langer Zeit nie unredlich Vorteile gesucht, der in schweren Nächten treu gewacht und an mühselig-langen Tagen Essen und Trinken vergaß, um nur ja nicht einen Wink des Leidenden zu versäumen – ein solcher Mann verdient alle Rücksichten und alle Hochachtung.
Sei mir nicht ferne, sondern komm und stehe mir bei, o Herr, mein Helfer, daß ich dir danken möge, wenn die Betrübnis von meiner leidenden Seele wieder gewichen ist. Amen! 2.»Wie lange, Herr, willst du mich so ganz vergessen? Wie lange willst du dein Angesicht vor mir verbergen?
Wahrlich, ich that wohl Das und jenes an Leidenden: aber Besseres schien ich mir stets zu thun, wenn ich lernte, mich besser freuen. Seit es Menschen giebt, hat der Mensch sich zu wenig gefreut: Das allein, meine Brüder, ist unsre Erbsünde! Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, Andern wehe zu thun und Wehes auszudenken.
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