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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Verwundet bin ich von meinem Glücke: alle Leidenden sollen mir Arzte sein! Zu meinen Freunden darf ich wieder hinab und auch zu meinen Feinden! Zarathustra darf wieder reden und schenken und Lieben das Liebste thun! Meine ungeduldige Liebe fliesst über in Strömen, abwärts, nach Aufgang und Niedergang. Aus schweigsamem Gebirge und Gewittern des Schmerzes rauscht meine Seele in die Thäler.

Er suchte nun einen Studenten, mit dessen Hilfe er Lateinisch und Griechisch treiben konnte; von beiden Sprachen waren nur Anfangsregeln in seinem Kopf. Er folgte dem Rat des Professors und hinterlegte seine Adresse beim Pedell der Universität. Am nächsten Morgen schon ging es treppauf, treppab im Borromeoschen Haus. Junge Männer mit leidenden und düstern Gesichtern kamen.

Der tragische Mythus, sofern er überhaupt zur Kunst gehört, nimmt auch vollen Antheil an dieser metaphysischen Verklärungsabsicht der Kunst überhaupt: was verklärt er aber, wenn er die Erscheinungswelt unter dem Bilde des leidenden Helden vorführt? Die "Realität". dieser Erscheinungswelt am wenigsten, denn er sagt uns gerade: "Seht hin! Seht genau hin! Dies ist euer Leben!

Ein Mann, der sagt: "das gefällt mir, das nehme ich zu eigen und will es schützen und gegen Jedermann vertheidigen"; ein Mann, der eine Sache führen, einen Entschluss durchführen, einem Gedanken Treue wahren, ein Weib festhalten, einen Verwegenen strafen und niederwerfen kann; ein Mann, der seinen Zorn und sein Schwert hat, und dem die Schwachen, Leidenden, Bedrängten, auch die Thiere gern zufallen und von Natur zugehören, kurz ein Mann, der von Natur Herr ist, wenn ein solcher Mann Mitleiden hat, nun! dies Mitleiden hat Werth!

Mechanisch zählte Wilms mit. – FünfsechssiebenDas Mädchen setzte ab und flößte der Leidenden den Trank ein, wonach sie bald einem bleiernen Schlaf anheimfiel. Aber Wilms Gedanken flogen weiter. Wär’s ein Verbrechen gewesen, wenn man der Kranken die ganze Flasche gereicht hätte? grübelte er.

Inzwischen hatte sie ihre ganze Kraft und Besonnenheit zurückgewonnen. Sah das wächserne, bleiche Gesicht der Leidenden nicht schon aus, wie das einer Leiche? – Ja, Hedwig war sich jetzt völlig klar. Die Kranke untensie selbst oben. Das war das Rechte, keine Sünde, es zu wünschen, nur der Lauf der Natur.

Darum wasche ich mir die Hand, die dem Leidenden half, darum wische ich mir auch noch die Seele ab. Denn dass ich den Leidenden leidend sah, dessen schämte ich mich um seiner Scham willen; und als ich ihm half, da vergieng ich mich hart an seinem Stolze.

Du schämst dich an der Scham des grossen Leidenden; und wahrlich, wenn du sprichst `von dem Mitleiden her kommt eine grosse Wolke, habt Acht, ihr Menschen!` wenn du lehrst `alle Schaffenden sind hart, alle grosse Liebe ist über ihrem Mitleiden`: oh Zarathustra, wie gut dünkst du mich eingelernt auf Wetter-Zeichen! Du selber aber warne dich selber auch vor deinem Mitleiden!

Leise und heimlich und fort und fort hatte sie auch unter den Trümmern weitergerieselt, sich eine neue Bahn zu schaffen und von neuem der leidenden Welt zu helfen, unbekümmert darum, ob gierige Hände sie wiederum fangen und ihren Segen entehren würden.

Kränklich, hohl, gebrochen, ein wenig gereizt klang er, aber so leise die Stimme auch flüsterte, sofort fuhr aus dem ledernen Sessel neben dem Bette ein Mann von mächtiger, imposanter Gestalt auf, rieb sich ein wenig die Augen, strich ein paarmal energisch über seine dicken, kurzgeschorenen Haare und legte dann seine Finger behutsam auf die Hand der leidenden Frau.

Wort des Tages

insolenz

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