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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Und der Frühling, mein Bruder, den ich fern vermutet und weit von dieser Stätte verbannt hatte, kam mir aus der warmen Nacht der großen Augen entgegen, die Lerchenlieder über den Feldern, feuchter Wind und der süße Duft aus Schollen und Keimen, aus dem das lichte Blütenkleid sich bildet. Aber die Hoffnung, sein unruhiges Wesen, war hier in eine lautlose, mächtige Zuversicht verwandelt.

Er merkte es an den schleppenden Bewegungen der Leute, an dem Widerstreben, mit dem sie sich erhoben, wie Kinder, die man aus dem Schlafe weckt, daß sie es längst schon erfaßt hatten, wohin der Weg nun ging. Die lautlose Stille, in der sie ihre Bündel packten und eintraten in die Reihe, krampfte ihm das Herz zusammen.

Es war eine lautlose Unruhe in der trägen Üppigkeit des verblühten Waldes und die Geister der Vermoderten kamen aus der Vergangenheit hinüber in die Bereiche meiner Erinnerung und begannen zu mir zu reden.

Gestern habe ich mich von Hill zu der Stelle führen lassen, wo Caspar kniend gefunden wurde, denn ich dachte mir, daß da vielleicht etwas Besonderes sei. Es ist, ungewöhnlich bei solcher Stadtnähe, ein friedensvoller Ort; der Wald ist dicht bestanden, lautlose Einsamkeit fordert zu beschaulicher Stimmung auf.

Das seltsame Fahrzeug, aus balladesken Zeiten ganz unverändert überkommen und so eigentümlich schwarz, wie sonst unter allen Dingen nur Särge sind, es erinnert an lautlose und verbrecherische Abenteuer in plätschernder Nacht, es erinnert noch mehr an den Tod selbst, an Bahre und düsteres Begängnis und letzte, schweigsame Fahrt.

Caspar zählte die Tage und durchstrich jeden vergangenen mit roter Kreide auf dem Kalender. Das lautlose Haus, die verödete Gasse, in der die Sonne brütete, ließen ihm das Alleinsein stetig fühlbar werden.

Die Tür schloß sich, bevor sie seinen Wunsch vernehmen konnte. Befremdet blickte ihr der Pächter nach. Dann ging er noch lange in dem großen Zimmer auf und nieder, bis er endlich unter das Fenster trat, genau dort, wo Hedwig vorhin gestanden hatte. Und ebenso, wie sie, spähte er in das lautlose Schneetreiben hinein, er drückte die Stirn an das eisige Glas und regte sich nicht.

Cethegus warf sich indessen den Andringenden entgegen. »Haltrief er, unter der Thüre des Gemaches hinaus, »die Königin ist für niemand sichtbarEinen Augenblick lautlose Stille. Dann rief eine kräftige Stimme: »Wenn für dich, Römer, auch für uns, für ihre gotischen Brüder. Vorwärts

So allein, so ausgesetzt unter fremden Menschen? Denn ihr herber Verstand sagte ihr, daß auch Else ihr eine Fremde bleiben würde, eine Bedauernswerte, für die sie sich höchstens ein unangenehmes Gefühl des Mitleids würde abzwingen können. Und die lautlose Einsamkeit fing an, sie zu bedrücken. Wie etwas Schattenhaftes flog es über die Heide, kam auf sie zu und quälte und ängstigte sie.

Ich dachte an den Schlaf, an sein schweres, süßes Kommen, an diese Wohltat des Versinkens und an den hellen Gram seiner Täler. Unter den beinahe finsteren Baumkronen ist es kühl, von großer Weite und ziellosem Nirgendwo. Die Gedanken kommen nicht aus den bewußten Tiefen des eigenen Sinnens, sondern sie schweben als bunte, lautlose Vögel durch den Frieden der Fluren.

Wort des Tages

ibla

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