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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sie hatte sich gedrungen gefühlt, Sören Pedersen, den Kristen Larssen ja doch verführt hatte, das zu erzählen. "Und denken Sie sich, Herr Doktor, gerade in der Nacht vorher haben wir beide, Aase und ich, geträumt, die Frau Oberst komme zu uns in den Laden!" "Ich will Ihnen etwas ebenso Merkwürdiges erzählen, Pedersen.
Er erwog, ob er Larssen die reine Wahrheit sagen könne, und kam zum Schluß: ja, es ist das beste. Also erklärte er ihm, es könne noch zwei bis drei Monate dauern die Schmerzen würden sich immer häufiger einstellen wenn auch nicht alle Tage gleich oft und gleich heftig. Die Frau hörte es mit an.
"Ist es wahr, daß Du gesagt hast, Du nähmest die Verantwortung auf Dich, wenn Larssen in die Hölle komme?" "Ich glaube überhaupt an keine Hölle!" "Und das hast Du ausgesprochen?" "Ich weiß nicht. Ich glaube nicht." "Es gibt nämlich Menschen, die sind anderer Ansicht als Du, und die sind empört über derartige Aussprüche.
Da man ihm hierin nicht willfahren konnte, verzichtete er auf die Bibelschule und wurde an allem irre. So traf er mit dem Tausendkünstler Larssen zusammen, der sich gerade damals hier in der Stadt niederließ. Kristen Larssen hatte von Sören Pedersens Gabe zum Auswendiglernen gehört und versuchte, hinter den Mechanismus der Sache zu kommen.
Niemand war am Fenster, als Kallem herauskam; aber auf der Straße in einiger Entfernung ging eine Dame, langsam, als warte sie auf jemand. Als sie ihn erblickte, kam sie sogleich auf ihn zu. Es war seine Schwester. "Hast Du vorhin bei Kristen Larssen zum Fenster hereingesehen?"
Er wurde ins Bett gesteckt, heiß, aufgeregt; dabei klagte er über Stiche auf der rechten Seite der Brust beim Husten; nachts hatte er Fieberanfälle und phantasierte: Kristen Larssen lief mit einem großen Sack hinter den Jungens her und wollte sie in die Hölle schleppen.
Es waren seine eigenen englischen, und ein Buch über Mechanik. Dann sah er das Schiffchen an, das der Kranke zwischen den Fingern hielt. "Was ist denn das?" Und Sören Pedersen erklärte, es sei eine Verbesserung der von Kristen Larssen erfundenen Strickmaschine.
"Pfui!" antwortete sie. Jetzt strich der Mensch mit forschendem Blick an ihnen vorüber. Kallem blickte ihn ebenfalls an, und als sie aneinander vorbei waren, drehten sich beide um. Eine alte Frau kam gewatschelt. "Wer ist der Mann da?", fragte Kallem. Sie sah erst Kallem an, und dann den andern. "Das ist Kristen Larssen." "Ein Feinschmied?" "Was für'n Ding?" "Feinschmied." "O ja.
Kallems Revolver lag neben dem Kasten, und Kallem hörte, das sei das einzige, was Larssen über die Weihnachtszeit fertiggemacht habe. Während Sören Pedersens Wortschwall hatte Kallem überlegen können; jetzt wußte er, wie er's anzugreifen hatte. Er sprach von Diät und schmerzstillenden Mitteln und forderte dann Sören Pedersen auf, mitzukommen.
Aber sie könnten sich doch nicht mit Kristen Larssen vergleichen? Sie hätten doch vieles, was Wärme gab. Freilich aber der gute Ruf! "Wenn sie mir den nehmen, nehmen sie mir auch alle Wärme!" Und nach einer Pause fuhr sie fort: "Das ist die Kälte!" Sie weinte nicht, wie sie es sonst so leicht tat. "Dann ziehen wir fort!" rief Kallem.
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