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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Plötzlich wird Löwenberg durch ein munteres Lachen aus seinen Träumereien aufgeschreckt. Er hebt die Hände von den Tasten und lauscht ganz begeistert. Das ist Gösta Berlings altes Lachen, sein gutes, freundliches, ansteckendes Lachen. Das ist die schönste Musik, die der Alte in seinem ganzen Leben gehört hat.

Bist du geringer als Löwenberg, der dort an seinem hölzernen Klavier sitzt, als alle die andern Kavaliere, die mutigen, die sorglosen, die ewig jungen? Du weißt ja, daß das Leid keinen von ihnen verschont hat. Und dann sieht Gösta sie an. Ach, welch ein Anblick! Da sitzen sie alle ganz ruhig und ernsthaft und lauschen dieser Musik, die niemand hören kann.

Löwenberg, der alte Mystiker, sprach mit Onkel Eberhard, dem Philosophen, der neben ihm auf dem Amboß saß. »In dieser Nacht stirbt Sintram«, sagte er. »Weshalb gerade über Nachtfragte Eberhard. »Du entsinnst dich wohl des Vertrages, den wir vor einem Jahr mit ihm schlossen? Jetzt haben wir nichts getan, was nicht kavaliermäßig wäre, folglich hat er verloren

»Löwenberg sprach stets davon, wie notwendig es für uns sein würde, ein Mädchen zu haben. 'Im Sommer ist es hier herrlich, sagte er, 'aber im Winter wird es zu einsam für die junge Frau. Du mußt ein Mädchen halten, Gösta. Und ich fand wohl, daß er recht hatte, aber ich wußte nicht, woher ich die Mittel nehmen sollte.

Sie kommen mit wilden Rufen herbeigestürzt, und vor ihnen her reitet der Tagelöhner, den der Schreck wahnsinnig gemacht hat. »Die Bären kommen, die Wölfe kommen, die bösen Geister kommen und nehmen EkebyDie Kavaliere haben die junge Gräfin in dem innersten Zimmer verborgen. Löwenberg und Onkel Eberhard sollen dort sitzen und sie bewachen; die übrigen gehen hinaus zu der Volksmenge.

Und Gösta antwortete ihr lächelnd, obwohl ihm sein Herz fast zerspringen wollte vor Schmerz: »In alten Zeiten, als ich versuchte, hier auf Borg Arbeiter zu werden, schenkte mir die Frau Majorin ein Haus, in dem ich wohnen könnte, und das besitze ich noch. Diesen Herbst habe ich dort alles instand gesetzt; Löwenberg hat mir geholfen, wir haben die Decken gemalt und die Wände tapeziert.

Zu allerletzt nenne ich die Besten der ganzen Schar: den sanften Löwenberg, den frommen Mann, der zu gut war für diese Welt und sich so blitzwenig auf ihr Treiben verstand, und Liliencrona, den großen Musiker, der ein gutes Heim hatte und sich stets dahin sehnte, der aber doch auf Ekeby bleiben mußte, weil sein Geist des Reichtums und der Abwechselung bedurfte, um das Leben ertragen zu können.

Da kam er eines Tages mit seinem Tisch herbeigeschleppt, auf den die Tasten gemalt sind. 'Es wird wohl noch so kommen, Löwenberg, daß du unser Mädchen wirst', sagte ich. Er meinte, wir würden seiner schon bedürfen, ob ich vielleicht wolle, daß die junge Gräfin Essen kochen und Wasser und Holz tragen solle?

»Wenn du an so etwas glaubst, so weißt du doch wohl auch, daß wir vielerlei getan haben, was nicht kavaliermäßig war. Erstens haben wir der Majorin nicht geholfen, zweitens fingen wir an zu arbeiten, drittens war es nicht ganz kavaliermäßig, daß Gösta sich nicht das Leben nahm, wie er gelobt hatte.« »Ich habe darüber nachgedachterwiderte Löwenberg, »aber ich glaube, daß du dich darin irrst.

Wiederum andere behaupteten, ein gewisser finsterer Herr sei mit einem schwarzen Wagen und mit schwarzen Pferden gekommen, um ihn aus dem Gefängnis zu holen, und Löwenberg war nicht der einzige, der ihn in der Christnacht sah. Auch in Fors ward er gesehen und in Ulrika Dillners Träumen.

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