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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Vielleicht hätte er in solchen Umständen noch immer eine Art von Mittel zwischen Weisheit und Torheit, eine mehr lächerliche als hassenswürdige Komposition von kühnem Witz und unschlüssiger Vernunft, von wahren und willkürlichen Begriffen, von Aberglauben und Unglauben, von guten und bösen Leidenschaften, Gewohnheiten und Launen, von gleich betrüglichen Tugenden und Lastern; kurz, eine so vortreffliche Art von Geschöpfen werden können, wie ungefähr die meisten von uns andern sind, wir mögen es nun einsehen und wenn wir's einsehen, eingestehen oder nicht.
»Pfui Fremder« – sagte aber das Mädchen ernst und fast traurig – »Du mußt nicht lästern, während der liebe Gott das Licht seiner Sonne auf Dich niedergießt und die Wunder seiner Welt um Dich her ausgebreitet hat – und Du thust mir auch weh damit, und ich habe Dir doch Nichts zu leide gethan.«
So aber schweiget man gleich wie zum Lästern stille, Die Fehler groser Herrn erblickt man durch die Brille; Den Reichen siehet man auch durch die Finger hin; Denn Heuchlen bringet Gunst, Geschenke und Gewinn. Wie hat die Heucheley den Geist so gar verblendet? Wacht das Gewissen auf, so wird gleich eingewendet: Red ich nach meiner Pflicht, so nimmt die Ehre ab.
Lieblose Verachtung, ungerechte Vorwürfe, keine Arbeit und keine Unterstützung, dagegen böses Beispiel, schlechte Kameraden, Anlaß und Gelegenheit zu Lastern und Verbrechen.
Kannst du es leugnen, dass im Augenblick Der Leidenschaft, die ihn behend ergreift, Er auf den Fürsten, auf die Fürstin selbst, Auf wen es sei, zu schmähn, zu lästern wagt? Zwar augenblicklich nur; allein genug, Der Augenblick kommt wieder: Er beherrscht So wenig seinen Mund als seine Brust. Leonore.
Der entsetzte Mönch, durch dieses grause Lästern im Tiefsten erschüttert, sah seinen Vater unwiderruflich der ewigen Unseligkeit anheimfallen. So meinte er und war fest davon überzeugt, wie ich es an seiner Stelle auch gewesen wäre.
Hier vermißt Bacon die Lehre von den entgegengesetzten Lastern, die uns zeigen möge, was die Menschen wirklich thun, wie sie jene bösen Künste der Falschheit und Täuschung ausüben, klug wie die Schlangen, aber keineswegs ohne Falsch wie die Tauben. Diese bösen Künste gleichen dem gefährlichen Basilisken, bei dem, wie die Fabel sagt, alles darauf ankomme, wer den ersten Blick hat.
Und was wilst du denn von mir mehr haben? Mein Leser! ich lege dir ja in dieser einfachen Arbeit, ein gedoppeltes Stück, nemlich eine Satyre, da ich die Laster strafe; und ein Lob=Gedichte, da ich die guten Sitten den Lastern entgegen setze, und die Tugenden, nebst ihren Besitzern lobe und erhebe, vor die Augen!
Sicinius. Als wir ernannt zu Volkstribunen wurden Brutus. Saht Ihr sein Aug, den Mund? Sicinius. Ja, und sein Höhnen! Brutus. Gereizt schont nicht sein Spott die Götter selbst. Sicinius. Den keuschen Mond auch würd er lästern. Brutus. Verschling ihn dieser Krieg; er ward zu stolz, So tapfer wie er ist. Sicinius.
»Und seid Ihr nur hier hergekommen meine Prediger und Gottes Wort zu lästern, Consul?« frug die Königin kalt. »Hierher gekommen Dich zu bitten ihren Uebermuth zu steuern!« rief Mörenhout, »Dich zu warnen ihrem Einfluß, der der Französischen Nation ein durchaus feindlicher ist, gerade jetzt, wo sie in kurzsichtigem Triumph den Sieg in Händen zu haben glauben, nicht zu viel Raum zu geben.«
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