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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Er eilte ihr entgegen. Ohne Wagen? dachte er. Ist sie’s? Sie war es; als sie seiner gewahr wurde, beschleunigte sie ihre Schritte. »Du kommst zu Fuß?« sagte er. »Ich hab den Wagen schon beim Karltheater fortgeschickt. Ich glaube, ich bin schon einmal mit demselben Kutscher gefahren.« Ein Herr ging an ihnen vorüber und betrachtete die Dame flüchtig.
Nun sprach der fremde Mann eine Weile heimlich mit meinem Herrn; er muß ihm keine gute Nachricht gegeben haben, denn der Herr Graf wurde blaß und zitterte; er kehrte um nach Hause, schickte den Kutscher nach Postpferden, ich mußte schnell zwei Koffer packen; der Reisewagen mußte vorfahren.
Der Kutscher schüttelte den Kopf und lachte laut auf über die närrische Reiterei, wandte sich aber dann rasch zu mir um, sprach sehr viel und sehr eifrig, wovon ich leider nichts verstand, und fuhr dann noch rascher fort. Ich aber war froh, als ich bald darauf von fern ein Licht schimmern sah.
Der Kutscher spannte rasch an, und am gleichen Abend war ich zu Hause. Der Hund saß auf dem ganzen Wege unter meinem Mantel und gab keinen Ton von sich; ich sagte ihm immer: ›Tresoruschka, Tresoruschka!‹ Zu Hause gab ich ihm sofort zu fressen und zu trinken, ließ Stroh bringen, richtete ihm das Lager und ging selbst zu Bett.
Bis dahin war außer des Schulzen Anruf an den Kutscher kein Wort laut geworden, jetzt aber sagte Hradscheck, indem er sich zu den beiden hinter ihm Sitzenden umdrehte: »Der Wind wird ihn runter geweht haben.« »Unsinn!« lachte Woytasch, »Ihr müßt doch sehn, Hradscheck, der Wind kommt ja von da, von drüben.
»Ah freilich, der Sturm.« Franz setzte sich wieder. Der Kutscher wandte die Pferde. Sie fuhren zurück. »Warum habe ich dich gestern nicht gesehen?« fragte sie. »Wie hätt’ ich denn können?« »Ich dachte, du warst auch bei meiner Schwester geladen.« »Ach so.« »Warum warst du nicht dort?« »Weil ich es nicht vertragen kann, mit dir unter anderen Leuten zusammen zu sein. Nein, nie wieder.«
Der schnell dahinschießende Fiaker, zum ersten Male seiner Natur ungetreu, berechnet ingrimmig den Verlust, auf einem Wege drei Stunden zubringen zu müssen, den er sonst in fünf Minuten durchflog. Zank, Geschrei, wechselseitige Ehrenangriffe der Kutscher, mitunter ein Peitschenhieb.
So lange müßt ihr die Launen eures Herrn noch ertragen. Alle. Es geht nicht, Euer Gnaden, es ist nicht zum existieren. Sopie. Alle. Ach! Wir küssen die Hand, Euer Gnaden. Kutscher. Wir werden halt sehen, ob wir auskommen können mit ihm. Habakuk. Solang wir mit dem Geld auskommen, kommen wir schon mit ihm auch aus. Sabine. Und wisse Euer Gnade, er wär nicht gar so übel, der gnädge Herr Kutscher.
»Der Rudi, der Rudi!« hieß es, und Otto fügte mit geringschätziger Miene hinzu: »Den brauchst du gar nicht zu fragen, Tante Toni; der will Kutscher werden!« »Ach, Otto, das hab' ich doch nur früher gesagt, als ich noch ganz klein war!« verteidigte sich Rudi. »Ei, was bist du denn jetzt? Bildest du dir vielleicht ein, du wärest schon groß?« »Geh', Otto, sei nur still!
Gerhard zog seine neue Bluse an, knüpfte sein Taschentuch über die Aprikosen und marschierte in seinen Nagelschuhen mit schwerfälligen Schritten voller Gemütsruhe gen Yonville. Als der Kutscher dort ankam, war Frau Bovary gerade damit beschäftigt, auf dem Küchentische zusammen mit Felicie Wäsche zu falten. »Eine schöne Empfehlung von meinem Herrn,« vermeldete er, »und das schickt er hier!«
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