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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Vor allem war Sokrates hier im Ertragen der Strapazen nicht nur mir, sondern überhaupt allen Soldaten überlegen. So oft wir, wie das im Kriege vorkommt, irgendwo abgeschnitten waren und nichts zu essen hatten, konnte er wie kein anderer Hunger leiden.

Daß ein Haeckel so viel und ein Fechner so wenig in Deutschland gelesen wurde, ist eine für die Mentalität des deutschen Volkes vor dem Kriege recht charakteristische Tatsache.

Liebknecht war der Ansicht, wir müßten die Geldforderung strikte ablehnen, da beide Teile am Kriege schuld seien und wir für keinen Teil Partei ergreifen dürften. Ich erklärte dieses für einen Fehler. Nach Lage der Sache könnten wir allerdings für keinen der streitenden Teile Partei ergreifen.

Und ein Geschlecht, das in seinen Tagen die Fehden blutdürstiger Matabelestämme auf europäischem, politisch zerkleinertem Boden zu erleben glauben wird, könnte vielleicht einmal denken, der europäische Friede vor dem Kriege sei eitel Völkerfreundschaft gewesen. Solche Auffassungen haben mit der Wahrheit sehr wenig gemein.

Diese Rücksichtslosigkeit und Ungerechtigkeit übertraf alles, was ihr bisher widerfahren war, übertraf, wenn sie genau überlegte, sogar die Ungerechtigkeit, daß ihr Mann, gerade ihr Mann, der arme Versicherungsagent, der doch, weiß der liebe Gott, schon vor dem Kriege in Not und Krieg gestanden war, in den Krieg hatte ziehen und fallen müssen.

Die drei Kriege, die Deutschland seit zehn Jahren durchzuführen gehabt habe, hätten es in freiheitlicher Beziehung nur zurückgebracht. Doch das Volk werde einst sein Selbstbestimmungsrecht fordern und erlangen und dann eine Verfassung sich selber schaffen, die nur die Republik zum Ziele haben könne.

Nachdem im Hannibalischen Kriege das Silberstueck von 1/72 auf 1/84 Pfund reduziert worden war, ist dasselbe mehr als drei Jahrhunderte hindurch vollkommen gleich schwer und gleich fein geblieben; eine Legierung fand nicht statt.

Jünger unter den gegenwärtigen Kantschulen ist die "Badische" oder auch "Südwestdeutsche Schule". Sie ist begründet von W. Windelband, fand ihren größten und wirksamsten Systematiker in Heinrich Rickert, als dessen wichtigster Schüler, aber auch in gewissem Sinne schon Überwinder, der im Kriege zum Leide der deutschen Philosophie gefallene zukunftsreiche Emil Lask gelten muß. Nahe stehen dieser Schule vermöge ihres gemeinsamen Ausgangspunktes von J. G. Fichte auch Paul Hensel und der auch von Hegel stark beeinflußte Jonas Cohn; in etwas weiterer Entfernung aber der erheblich selbständige, an der Harvard-Universität in Amerika lehrende, während des Krieges gestorbene Hugo Münsterberg. Z w e i Dinge unterscheiden diese Schule scharf von jener Marburgs. Während die Marburger Schule sich aufs einseitigste an der mathematischen Naturwissenschaft zu orientieren suchte, sind es die historischen und Kulturwissenschaften, die den Interessenkreis dieser Schule vor allem beherrschen. Die Geschichte ist Rickert das "Organon der Philosophie". Zweitens ist es ein bereits durch J. G. Fichte hindurchgesehener Kant, dessen Lehren hier weiterentwickelt werden. Das erste Moment hat seinen Hauptgrund darin, daß der Schöpfer dieser Schule, W. Windelband, an erster Stelle Philosophiehistoriker war. Auf diesem Boden hatte Windelband bedeutende Leistungen aufzuweisen, die freilich auch weitgehender Kritik offenstehen und ihr zum Teil auch wirklich verfielen. In seinem Platonbuche z. B. gibt er nach meiner Meinung dem Ideal des Guten bei Platon eine Deutung, die durchaus fichteisch und kantisch und das gerade Gegenteil von platonisch ist. Fast überall, wo er über mittelalterliche Philosophie sprach, verfällt er, wie Baeumker und seine Schüler zeigten, tiefgreifenden Irrtümern. Systematisch ist Windelband zuerst hervorgetreten mit seiner Doktordissertation "Über den Zufall", ferner mit seiner Rektoratsrede "Über nomothetische und ideographische Wissenschaften", die den Ausgangspunkt für Rickerts Geschichtstheorie in seinem Buche über "Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung" gebildet hat, ferner in seinen zwei Bänden "Präludien" in seiner "Einleitung in die Philosophie", in Arbeiten zur Kategorienlehre und in seinem Buche "Über Willensfreiheit". In seiner Schrift über den Zufall findet sich noch der französische Philosoph und Mathematiker Cournot zitiert, der meines Erachtens zuerst die Behauptung aufgebracht hat, daß es objektives, aber in gesetzmäßige Beziehungen unauflösbares Wirkliches gebe, das zwar dem Kausalprinzip, sofern es konkrete Kausalität fordere, nicht aber dem Gesetzesprinzip unterworfen sei; ferner, daß es die Geschichte mit diesem, objektiv zufälligen Sein, im Unterschiede von allem gesetzmäßigen Sein und Geschehen zu tun habe. Derselbe Gedanke findet sich übrigens v o r jener Rede Windelbands auch bereits bei Harms und ferner in Hermann Pauls "Prinzipien der Sprachgeschichte". Streng systematisch zu begründen versuchte ihn aber erst H. Rickert in dem obengenannten Werke. Rickert ging dabei aus von einer bestimmten Theorie der Begriffsbildung, die er in kritischer Auseinandersetzung mit dem Logiker Sigwart gewann. Diese Begriffstheorie ist streng nominalistisch und hat mit jener der Positivisten, z. B. E. Machs, eine große

Und gleich nach dem Kriege saß er wieder bei seinen Akten, und es heißt, Bismarck halte große Stücke von ihm und auch der Kaiser, und so kam es denn, daß er Landrat wurde, Landrat im Kessiner Kreise.« »Was ist Kessin? Ich kenne hier kein Kessin

Im Kriege der Römer mit Jugurtha hielt sie zu ersteren, wurde daher sehr begünstigt und erhielt die Rechte und Begünstigungen einer Colonie, als solche kennen sie Plinius und Ptolemäus noch nicht, auf den Peutinger'schen Tafeln ist sie aber als Colonie gezeichnet.

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