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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Nun, das ist, ich muß es gestehen, noch lange nicht das Überspannteste. Nein, kein Erfolg, kein Ruhm, keine Liebe werden Kraus je blühen, das ist sehr gut, denn die Erfolge haben nur die Zerfahrenheit und einige billige Weltanschauungen zur unabstreifbaren Begleitschaft.

Doch einem Kraus wird man nicht einmal danken, und auch das ist durchaus nicht nötig. Alle zehn Jahre wird jemand vielleicht einmal zu Kraus sagen: »Danke, Kraus«, und dann wird er ganz dumm, gräßlich dumm lächeln. Verliederlichen wird mein Kraus nie, denn es werden sich ihm immer große, lieblose Schwierigkeiten entgegenstellen.

René hätte sich Sorgen machen können, des aufsteigenden Wetters wegen, aber sein leichter fröhlicher Sinn ließ das auch leicht an sich vorübergehn, und zog's ihm auch manchmal die Stirne kraus, ein Blick auf sein trautes Weib, glättete sie rasch wieder, und ein Lächeln ihres Mundes trieb ihm wie fröhlicher Sonnenschein durch's Herz.

Wir Eleven oder Zöglinge haben eigentlich sehr wenig zu tun, man gibt uns fast gar keine Aufgaben. Wir lernen die Vorschriften, die hier herrschen, auswendig. Oder wir lesen in dem Buch »Was bezweckt Benjamenta's KnabenschuleKraus studiert außerdem noch Französisch, ganz für sich, denn fremde Sprachen oder irgend etwas derartiges gibt es gar nicht auf unserem Stundenplan. Es gibt nur eine einzige Stunde, und die wiederholt sich immer. »Wie hat sich der Knabe zu benehmenUm diese Frage herum dreht sich im Grunde genommen der ganze Unterricht. Kenntnisse werden uns keine beigebracht. Es fehlt eben, wie ich schon sagte, an Lehrkräften, d.

Emporkömmlinge sind Herren, und solch einem Herrn, einem vielleicht etwas protzigen Herrn, werde ich Abkömmling, oder was ich sonst bin, dienen, und ehrenhaft dienen, treu, verläßlich, fest, ganz gedankenlos, ganz unerpicht auf persönliche Vorteile, denn nur so, nämlich ganz anständig, werde ich überhaupt jemandem dienen können, und jetzt merke ich, daß ich Verwandtes mit Kraus habe, und ich schäme mich beinahe ein wenig.

Es war uns, glaube ich, allen, als wäre es Unterrichtsstunde, und wir sängen auf Befehl der Lehrerin, der wir immer so rasch gehorchten. Als das Lied zu Ende gesungen war, trat Kraus aus dem Halbkreis, den wir gebildet hatten, vor und sprach, ein wenig langsam, aber um so eindringlicher, folgendes: »Schlafe, ruhe süß, verehrtes Fräulein.

Das Schloß ist ein durch seine Größe imponierendes Gebäude; übrigens schwer, bunt, kraus, mit einer Unzahl von Säulen, Vasen, Treppen, Geländern und Türmen verziert oder verunziert. Die große Halle, in welche man zuerst im Schlosse tritt, ist sehr hoch, sehr groß und, wie die in Stowe, ebenfalls von oben erleuchtet.

Wir wollen an sie denken und ihnen Gaben schicken, wir alle, die wir so glücklich sind, weit weg vom Feind zu wohnen. Unsere Heimat blieb verschont, erbarmen wir uns der Heimatlosen! Die Konservenbüchsen. In der Mittagsstunde stand der Sattlermeister Krauß unter seiner Ladentüre und sah die Straße hinunter, immer nach einer und derselben Ecke. Offenbar erwartete er jemand von dorther.

Zuletzt entscheide doch ich, ich allein. Ich reize das stirnrunzelnde Gesetz immer ein wenig zum Zorn, nachher bin ich bemüht, es zu besänftigen. Kraus ist der Vertreter aller hier im Institut Benjamenta bestehenden Vorschriften, folglich fordere ich den besten aller Mitschüler beständig ein bißchen zum Kampf auf. Ich zanke so furchtbar gern.

Vielleicht freut sie sich des anmutlosen Meisterwerkes, das sie hervorgebracht hat, und wirklich, sie hätte Ursache, sich zu freuen, denn dieser ungraziöse Kraus ist schöner als die graziösesten und schönsten Menschen.

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insolenz

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