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Trotz aller Eile fand ich am folgenden Morgen doch noch Zeit, Jung und die Seinigen, die bereits nachts angekommen waren und jetzt, wo unser lali vorüber war, baldmöglichst an den Kapuas zurückkehren wollten, noch zu empfangen. Ich gab ihnen wegen ihres Lohnes und der Verteilung meiner Böte, die noch am pangkalan Howong im Walde lagen, Briefe an den Kontrolleur von Putus Sibau mit.

In Putus Sibau war es dem Kontrolleur inzwischen gelungen, die tüchtigsten der bewaffneten malaiischen Schutzsoldaten dazu zu bringen, uns zum Mahakam zu begleiten.

Bo Leas Haus liegt unterhalb derjenigen der übrigen Long-Glat, dann folgen die der Ma-Tuwan, Batu-Pala und Long-Tepai. Ein Glied der Häuptlingsfamilie der Ma-Tuwan erzählte mit Stolz, dass der Kontrolleur die letzten Tage in ihrer Galerie gewohnt hatte, aus Furcht, durch das lali parei der Long-Glat aufgehalten zu werden, da er beim ersten Fallen des Wassers weiterreisen wollte.

Ich hatte bereits 1894 dem ältesten Sohne Akam Igaus, namens Ju, das Lesen und Schreiben mit lateinischen Buchstaben beigebracht; nun hatte er den Kontrolleur gebeten, auch seinen jüngeren Sohn, Adjang, im Lesen und Schreiben des Malaiischen, das er nur notdürftig sprach, zu unterrichten.

Adjang war studienhalber nicht nur monatelang beim Kontrolleur in Putus Sibau geblieben, sondern zog auch mit uns zum Mahakam. Während unserer Reise durch den Urwald lernte er abends im Lager seine Lektionen ebenso eifrig wie in Putus Sibau, und am Mahakam angekommen las und schrieb er bereits befriedigend.

Die Mahakam Kajan waren zwar gern bereit, unser Gepäck bis zum Mahakam zu tragen, sahen es aber als Aufgabe ihrer Mendalam Verwandten an, alles Gut, das sich noch beim Kontrolleur befand, bis zu Amun Lirung zu befördern.

»Nr. 114. Rangkas-Betung, den 15. März 1856. An den Kontrolleur von Lebak. Als ich den Brief des Direktors der

Indem ich von den Javanern, die in letzter Zeit ein sehr faules Leben geführt hatten, alle entbehrlichen Leute wählte, gelang es mir, Bier für drei Böte eine Bemannung zu verschaffen, mit der er den Mahakam vom Blu-u bis Long Tepai weiter aufnehmen konnte; von dort aus sollte er mit Hilfe der Long-Glat, die ihm der Kontrolleur zu verschaffen suchen musste, weiterarbeiten.

Demmeni hatte seine Zeit inzwischen auf andere Weise gut verwendet; durch allerhand Gaukelspiel, durch Explodierenlassen von Magnesiumpulver und Verbrennen von Magnesiumband hatte er die Pnihing in so gute Stimmung versetzt, dass der Kontrolleur es für wünschenswert hielt, mit ihm noch einige Zeit zu bleiben.

So besuchte er in dieser ausgedehnten Abteilung Dörfer, die zwanzig Stunden von Rangkas-Betung entfernt waren, ohne dass der Regent noch selbst der Kontrolleur Verbrugge wussten, dass er vom Hauptplatze abwesend war.