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Dann trat mein Kompagnieführer, der Leutnant Sandvoß ein, fragte mich, ob ich gehen könnte und verschwand, von einer Ordonnanz abberufen. Gleich darauf hörte ich seine befehlende Stimme, Maschinengewehre wurden umpostiert und begannen zu tacken. Plötzlich stürzte von den Schuhen bis zum Stahlhelm mit Lehm beschmiert ein junger Offizier, mit dem E. K. I auf der Brust, herein.

Die achte Kompagnie hatte den Auftrag gehabt, zur Verstärkung in das Wäldchen einzuschwärmen, war jedoch im Zwischengelände unter starken Verlusten im Sperrfeuer zerstoben. Da auch der Kompagnieführer, Oberleutnant Büdingen, gefallen war, sollte ich die Kompagnie erneut vorführen.

Ich erwachte erst um 11 Uhr aus tiefem Schlummer, wusch mich in meinem Stahlhelm und schickte nach Befehlen zum Kompagnieführer, der zu meinem Erstaunen schon abgerückt war, ohne mich und den Zug Kius überhaupt benachrichtigt zu haben.

Ich erwachte im Gefühl eines großen Unglücks, eingeklemmt zwischen enge Lehmwände, während durch eine geduckte Menschenreihe der Ruf glitt: »Sanitäter! Der Kompagnieführer ist verwundetEin älterer Mann einer anderen Kompagnie beugte sich mit gutmütigem Gesicht über mich, löste das Koppel und öffnete meinen Rock. Zwei blutige Kreisflecke leuchteten von der Mitte der rechten Brust und vom Rücken.

Nach vielem Hin und Her hatte jeder sein Plätzlein gefunden. Noch einmal versammelte der Hauptmann von Brixen die Kompagnieführer zur Besprechung. Nachdem zum letzten Mal die Uhren verglichen waren, trennten wir uns mit einem Händedruck. Ich setzte mich neben meine beiden Offiziere auf eine Stollentreppe, um den Zeitpunkt 5.05 Uhr zu erwarten, mit dem die Feuervorbereitung beginnen sollte.

Dieses Kreuz, mein durchschossener Stahlhelm und ein silberner Pokal mit der Inschrift »Dem Sieger von Moeuvres«, den mir die drei anderen Kompagnieführer des Bataillons schenkten, sind meine Erinnerungszeichen an den Tag von Cambrai. Am Cojeul-Bach. Nach wenigen Tagen der Ruhe lösten wir am 9. Dezember 1917 die zehnte Kompagnie in vorderer Linie ab.

Punkt 12 Uhr eröffnete unsere Artillerie eine heftige Kanonade, die vielfach in den Waldschluchten widerhallte. Zum ersten Male vernahmen wir hier das schwere Wort: Trommelfeuer. Wir saßen auf den Tornistern, untätig und erregt. Eine Ordonnanz stürzte zum Kompagnieführer. Hastige Worte. »Die drei ersten Gräben sind in unserer Hand, sechs Geschütze erbeutetEin Hurra flammte auf.