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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Der Kommandant, der das Gefuehl seiner Tochter ehrte, kehrte auch ungesaeumt in das Fort zurueck, und trug ihm, da er unter unaufhoerlichen Kriegsanordnungen umherschweifte, und keine bessere Gelegenheit zu finden war, auf den Waellen, wo er eben die zerschossenen Rotten revidierte, den Wunsch seiner geruehrten Tochter vor.
Auf jede Weise aber war dieser Verlust zu bedeutend und der Nachteil, wenn ein so wichtiger Punkt in Feindes Händen bleiben sollte, zu empfindlich, als daß unser Kommandant nicht schnell und mit Anstrengung jeder Kraft darauf gesonnen hätte, sich wiederum Meister davon zu machen. Die größere Hälfte der Besatzung ward aufgeboten, in Kolonnen gebildet und zum Angriffe geführt.
Und als der Kommandant noch nicht wollte Ja sagen, fing abends das Feuer wieder an, und dauerte die ganze Nacht bis den 5. des Mittags. Da lagen mehr als 300 schöne Häuser in der Asche; ganze Kirchtürme waren eingestürzt, und noch überall wütete die Flamme. Mehr als 800 Bürger waren schon getötet und mehrere schwer verwundet.
Er steckte die Magazine in Brand, eroberte ein Aussenwerk, und als der Kommandant, nach einer nochmaligen Aufforderung, mit der Uebergabe zauderte, so ordnete er einen naechtlichen Ueberfall an, und eroberte die Festung mit Sturm.
Kaum hatte nun der Landrat auf dem Heimwege in seiner Konsternation einigen ihm begegnenden Bürgern eröffnet, was der Kommandant mit mir vorhabe, so geriet alles in die größte Bewegung; alles nahm meine Partei, und wer mir auch sonst vielleicht nicht günstig war, wollte doch einen Bürger und Landsmann nicht so schmählich unterdrücken lassen.
Auch jene Herren hätten sich verdient machen können, wenn sie sich nur die Mühe hätten nehmen wollen, aus ihrem gewohnten Schlendrian ein wenig herauszugehen. Und in diesem Schlendrian ließ auch der Kommandant sie ruhig gehen, so wie er selbst sich gehen ließ. An Energie und Kraft war nicht zu denken, was ihnen nicht gerade vor den Füßen lag, hüteten sie sich wohl, aufzunehmen.
Als der zweite Brief des Grafen F... ankam, hatte der Kommandant befohlen, dass er nach V... zur Marquise herausgeschickt werden solle, welche ihn, wie man nachher durch den Boten erfuhr, bei Seite gelegt, und gesagt hatte, es waere gut.
In Ketten und Banden.« Alles drängte sich um den Oberst zusammen; Nettelbecks Freunde schoben ihn zurück, und er ging, wenig zufrieden mit sich selbst und seinem Zorneifer, still nach Hause. Nachmittags berief der Kommandant den Landrat zu sich und teilte ihm mit, er werde Nettelbeck vor ein Kriegsgericht stellen und auf dem Glacis der Festung erschießen lassen.
Am 5. März griffen wir das Werk gemeinschaftlich an, schanzten Tag und Nacht unverdrossen und hatten auch die Freude, es schon am 9., noch vor Erscheinung eines Franzosen, vollendet zu sehen. Während wir noch mit dieser Arbeit beschäftigt waren, ließ sich der Kommandant vom Hauptmann v. Es war seit der ganzen Zeit das erste Mal, daß er sich außer den Toren der Stadt blicken ließ.
Da lächelte der Kommandant und die Offiziere, so mit ihm waren, und nahm ihm seinen Unverstand nicht übel, sondern er liess ihm für jeden ein Halbguldenstück Stechgeld bezahlen, und durfte er überdies selbigen Abend auf Rechnung der Reichs-Operationskasse Wein trinken und Speck essen, so viel er wollte. Der geduldige Mann
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