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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Dies poetische Feuer, diese Klarheit anschaulicher Schilderung verbreitet sich nun für uns über das ganze Altertum, das wir nur durch diesen Spiegel kennen. Denn allerdings müssen wir uns sagen, daß wir wohl manches anders und schöner sehen, als es war. Ich will damit nicht geradezu sagen, daß die Art, wie die Dinge erzählt werden, unrichtig sei. Das nicht. Aber das Kolorit ist ein anderes.
Früher war auch das Färben von Baumwolle sehr im Schwange; man färbte sie braun, indem man die Fäden im Morast liegen liess, rot durch Eintauchen in Drachenblut, grün durch Kochen in dem grünen Farbstoff einer Liane. Gegenwärtig finden die von den Malaien vielfach eingeführten Anilinfarbstoffe mit ihrem sehr lebhaften Kolorit allgemeine Verwendung.
Vor die starrenden Höhlen des grinsenden Schädels breitete uns Natur eine weiche, zart getönte Maske aus Haut und Muskeln, Fett und Fasergewebe, die bald straff gespannt, bald faltig und hängend ihr Kolorit aus dem Rot des Blutes, dem Gelb des Fettes, dem Weiß des sehnigen Gewebes erhält.
Hier ist Böcklin erstaunlich groß und einfach, ohne leer zu sein. Es liegt über diesen Schöpfungen ein Zauber, der fast feierlich stimmt. Das Kolorit ist sehr zurückhaltend, aber fein. Dazwischen die Figur des David, die zugleich durch ihre Plastik, wie durch ihre festlich leuchtenden Farben in Erstaunen setzt.
Großmutter erzählte eigentlich nicht, sondern sie schuf; sie zeichnete; sie malte; sie formte. Jeder, auch der widerstrebendste Stoff gewann Gestalt und Kolorit auf ihren Lippen. Und wenn zwanzig ihr zuhörten, so hatte jeder einzelne von den zwanzig den Eindruck, daß sie das, was sie erzählte, ganz nur für ihn allein erzählte. Und das haftete; das blieb.
Unter dem reichen Kolorit ihres frischen Gesichts, dem Feuer ihrer Augen, dem anmutigen Gewebe ihrer so zarten Züge, so vielfältiger gerader oder gebogener, doch reiner Linien, die ihr alle vollkommen zu Gebote stehen, können alle ihre Regungen geheim bleiben.
Die Vokalmusik illuminiert die Zeichnung des Gedichtes. Wir haben in den musikalischen Elementen Farben von größter Pracht und Zartheit erkannt, von symbolischer Bedeutsamkeit obendrein. Sie werden vielleicht ein mittelmäßiges Gedicht zur innigsten Offenbarung des Herzens umwandeln. Trotzdem sind es die Töne nicht, welche in einem Gesangstücke darstellen, sondern der Text. Die Zeichnung, nicht das Kolorit, bestimmt den dargestellten Gegenstand. Wir appellieren an das Abstraktionsvermögen des Hörers, das sich irgendeine dramatisch wirksame Melodie abgelöst von aller dichterischen Bestimmung rein musikalisch vorstellen wolle. Man wird z.
Gerade zu dieser Zeit hatte Michelangelo aufs neue die Verehrung der Künstler gewonnen; neben seinen übrigen großen Eigenschaften sollt' er sogar auch im Kolorit nicht übertroffen worden sein, und es wurde Mode, zu streiten, ob er oder Raffael mehr Genie gehabt.
Ich hegte ursprünglich die Absicht, dieses Produkt dem Romanzero einzuverleiben, was ich aber unterließ, um nicht die Einheit der Stimmung, die in letzterem waltet und gleichsam sein Kolorit bildet, zu stören.
Doch nun erblickte sie den Marquis und stieß einen Schrei der Überraschung aus. Sie war so verändert, daß es des Auges eines Vaters bedurfte, um sie zu erkennen. Die Tropensonne hatte sie noch schöner gemacht. Ihr weißes Gesicht war braun geworden und hatte ein wunderbares Kolorit erhalten, das ihr einen Ausdruck orientalischer Poesie verlieh.
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