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Aktualisiert: 13. Oktober 2025
Die Dienstboten thäten das. Ich möchte mich auffallend kleiden, nur aus Koketterie. Ich soll kokett sein Helene, das ist doch lächerlich, wie? Aber er will nicht, daß mich ein anderer Mann nur anschaut, deswegen soll ich keine Farben tragen. Und dann das: ich habe dreitausend Mark Vermögen gehabt, von der Mutter noch.
"Ei, schöne Mamsell", sagte sie, indem sie einen tiefen Knicks vor ihr machte und mit einer abscheulichen Koketterie ihre durchlöcherten Röcke schwenkte, "haben Sie keine Angst, meine Lumpen sind alle gewaschen! Freilich die seidenen Bändchen sind längst davon, und die Strümpfe, die hat dein Großvater selig mir ausgezogen; aber wenn dir die Schuhe noch gefällig sind?"
Die Vorwürfe meiner Mutter verschärften meinen Kummer: meine Koketterie, sagte sie, sei schuld an der ganzen Sache. Ich war sehr unglücklich und malte mir des armen Abgewiesenen Zustand in so düsteren Farben aus, daß ich mich verpflichtet fühlte, ihn zu »retten«, ich wollte ihn um Verzeihung bitten, mich ihm heimlich verloben, ihm ewige Treue schwören.
Zuweilen, das merkte ich wohl, war ich der Tante, die gewohnt war, der Mittelpunkt der Gesellschaft zu sein, ein Dorn im Auge. Dann begann jener stille Frauenkampf um den ersten Platz, der, mit allen Waffen der Koketterie geführt, nicht minder aufregend ist als der der Männer im Fechtsaal oder beim Hasard.
Der Förster, eine herkulische Gestalt mit langem, fuchsrotem Bart, dröhnender Stimme, großer Gutmütigkeit und voller Kriegserinnerungen. Ein behäbiger Vierziger. Die Försterin, eine schlanke, üppige Erscheinung mit tiefblauen, gefährlichen Augen, einem wunderbar weißen, frischen Teint, und beständiger Neigung zur Fröhlichkeit. Ein schönes Weib, das in naiver Koketterie gefallen wollte.
Endlich verließ er sie, indem er mit Bewegung zu ihr sagte: »Leben Sie wohl, gnädige Frau.« »Auf Wiedersehen,« sagte sie mit jener feinen Koketterie, deren Geheimnis nur Frauen ersten Ranges besitzen. Er antwortete nicht und ging. Als Karl nicht mehr da war, als sein leerer Stuhl für ihn sprach, empfand sie tausendfaches Bedauern und fühlte sich im Unrecht.
Angenommen nun, ich mache mich freiwillig zu dem Schatten; angenommen, ich lasse mich auslöschen, austilgen und werde ganz zum Transparent für Cäcilie, wie Sie mit jedem Wort und Blick verlangen, was bleibt mir dann? was bin ich dann?« Da er betroffen schwieg, setzte sie mit schmerzlicher Koketterie hinzu: »Was wollen Sie mir dafür geben, dafür, daß ich nicht mehr bin – ?«
Weshalb hatte sie ihn aufgesucht, weshalb sich ihm so freundlich zugewandt; um ihn nur wieder zurückzustoßen? war das Ganze eine gewöhnliche Koketterie gewesen, ihn nur die Macht fühlen zu lassen, die sie über Männerherzen auszuüben gewohnt sei, und ihm dann lachend die Kluft zu zeigen die zwischen ihnen liege? »Bah « um seine Lippen zuckte ein verächtliches Lächeln, als ihm der Gedanke aufstieg daß sie sich ihn zum Spiel ihrer Laune ersehen haben könnte und was sonst war ihr Zweck? »Thörichtes Mädchen«, murmelte er leise vor sich hin, »Deine Schönheit vermag wohl das Auge zu blenden für kurze Zeit, aber den Mangel an Herz kann sie nicht ersetzen; geh und suche Dir ein anderes Spiel, bei mir hast Du Deine Zeit verloren.«
Sie wußte das und verwandte alle kleinen Künste der Koketterie, um ihn an sich zu fesseln. Das gutmütige, etwas fade, von einem dünnen blonden Bart umrahmte Gesicht des jungen Mannes war eigentlich nicht "ihre Nummer", wie sie zu sagen pflegte. Ihre Schwärmerei waren die Schwarzen, Kraushaarigen. Die goldene Brille, die Hermann trug, söhnte sie jedoch wieder etwas mit seinem Gesicht aus.
Das Bewußtsein, hübsch zu sein, machte mich stolz, und mit der Koketterie des kleinen Mädchens suchte ich zum erstenmal ein männliches Wesen mir gefügig zu machen. Die alte Tante hatte einen Heidenspaß daran, nur war leider der arme Rudi, ihr Enkel und mein Spielgefährte, ein gar zu ungeeignetes Objekt für meine Künste!
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