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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Ich will Euch denn nur hier verlassen. Nathan. Und habt sie nicht einmal gesehn? Kommt ja Doch bald, doch fleißig wieder. Wenn nur heut Der Patriarch noch nichts erfährt! Doch was? Sagt ihm auch heute, was Ihr wollt. Klosterbruder. Ich nicht. Lebt wohl! Nathan. Vergeßt uns ja nicht, Bruder! Gott! Daß ich nicht hier gleich unter freiem Himmel Auf meine Kniee sinken kann!
Der Klosterbruder nickte und bat, es möge der Wirt das Ferkel im Stall einstweilen einstellen und füttern bis zur Abholung. „Gern soll das geschehen!“ sprach der mönchefreundliche Wirt und trug den Sack mit dem Ferkel zum Stall.
Doch bliebe, meint Der Patriarch, noch immer Saladin Ein Feind der Christenheit, der Euer Freund Zu sein, kein Recht erwerben könne. Tempelherr. Freund? An dem ich bloß nicht will zum Schurken werden; Zum undankbaren Schurken? Klosterbruder. Allerdings! Zwar, meint der Patriarch, des Dankes sei Man quitt, vor Gott und Menschen quitt, wenn uns Der Dienst um unsertwillen nicht geschehen.
So geh, geh wenigstens ihn anzuhalten; Ihn wenigstens mit deinen Augen zu Begleiten. Geh, ich komme gleich dir nach. Fünfter Auftritt Szene: ein Platz mit Palmen, unter welchen der Tempelherr auf und nieder geht. Ein Klosterbruder folgt ihm in einiger Entfernung von der Seite, immer als ob er ihn anreden wolle. Tempelherr. Der folgt mir nicht vor langer Weile! Sieh, Wie schielt er nach den Händen!
Ich mag Nicht fein sein; mag nicht überreden; mag Mein Näschen nicht in alles stecken; mag Mein Händchen nicht in allem haben. Bin Ich darum aus der Welt geschieden, ich Für mich; um mich für andre mit der Welt Noch erst recht zu verwickeln? Guter Bruder! Da seid Ihr ja. Ich hab Euch lange schon Gesucht. Klosterbruder. Mich, Herr? Tempelherr. Ihr kennt mich schon nicht mehr? Klosterbruder.
Da hat ihm jemand heut ins Ohr gesetzt: Es lebe hier herum ein Jude, der Ein Christenkind als seine Tochter sich Erzöge. Nathan. Wie? Klosterbruder. Hört mich nur aus!
Ihm gönnt' Ich Recha mehr als einem in der Welt. Allein... Nun, habe nur Geduld. Daja. Geduld? Geduld ist Eure alte Leier nun Wohl nicht? Nathan. Nur wenig Tage noch Geduld! ... Sieh doch! Wer kömmt denn dort? Ein Klosterbruder? Geh, frag ihn was er will. Daja. Was wird er wollen? Nathan. So gib! und eh' er bittet. Daja. Er will Euch sprechen. Nathan. Nun, so laß ihn kommen; Und geh indes.
Weil die Mutter kurz Vorher gestorben war; und sich der Vater Nach mein ich Gazza plötzlich werfen mußte, Wohin das Würmchen ihm nicht folgen konnte: So sandt' er's Euch. Und traf ich Euch damit Nicht in Darun? Nathan. Ganz recht! Klosterbruder. Es wär' kein Wunder, Wenn mein Gedächtnis mich betrög'. Ich habe Der braven Herrn so viel gehabt; und diesem Hab ich nur gar zu kurze Zeit gedient.
Er blieb bald drauf bei Askalon: und war Wohl sonst ein lieber Herr. Nathan. Ja wohl! Ja wohl! Dem ich so viel, so viel zu danken habe! Der mehr als einmal mich dem Schwert entrissen! Klosterbruder. O schön! So werd't Ihr seines Töchterchens Euch um so lieber angenommen haben. Nathan. Das könnt Ihr denken. Klosterbruder. Nun, wo ist es denn? Es ist doch wohl nicht etwa gar gestorben?
Sagt: Hat Euch ein Reitknecht nicht vor achtzehn Jahren Ein Töchterchen gebracht von wenig Wochen? Nathan. Wie das? Nun freilich allerdings Klosterbruder. Ei, seht Mich doch recht an! Der Reitknecht, der bin ich. Nathan. Seid ihr? Klosterbruder. Der Herr, von welchem ich's Euch brachte, War ist mir recht ein Herr von Filnek. Wolf Von Filnek! Nathan. Richtig! Klosterbruder.
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