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Fragen Sie mal die Pauline Klempt, die kann Ihnen davon erzählen. Aber ich würde trotzdem nichts wider die Dörthe gehabt haben, wenn’s nicht von wegen der Quelle gewesen wäre. Es ist jetzt nicht mehr so wie früher. Aus dem Kruge ist ein Hotel geworden; schon letzten Sommer hat ein Postdirektor und ein Geheimer Rechnungsrat bei uns gewohnt. Es wird noch anders kommen.
Das Springelchen an der Grauen Lehne soll ein Heilquell sein, hat ein Professor aus Frankfurt an den Kantor geschrieben. Da kommen sie alle zusammen.« »Hab’s auch schon gehört,« meinte Klempt; »ein Wunderwasser, das Kranke gesund machen soll. ’s käm’ mir zunutze.« Er schüttelte den Kopf. »’s wird bloß wieder so ein Gerede sein,« fuhr er fort; »die Leute reden viel
Wir könnten wenigstens regelrechte Verlobung feiern, damit sich das Mädel nicht unnötig necken zu lassen braucht.« »So ist’s,« setzte Klempt hinzu. »Von heute zu morgen kann niemand die Hochzeit verlangen, aber eine ordentliche Verlobung muß sein.« »Wir woll’n mal mit Albert darüber sprechen,« sagte Möller; »ich weiß nicht, wo der Junge bleibt!«
Nur der Kurpark lag schon völlig im Nebel, in einem wogenden, milchigen Meer. »Wegen der Quelle!« Und in seinem furchtbaren Herzenskummer, der den stillen und ruhigen Mann wütend machte, ballte Klempt die Hände und erhob sie drohend und schüttelte sie nach der Richtung des weißen Nebelsees, in dem der Kurpark versank: »Verfluchte Quelle!« Zwölftes Kapitel
An diesem gleichen schönen Frühlingstage hatte der alte Klempt eine heftige Auseinandersetzung mit seiner Schwester Pauline. Der Tod Dörthens hatte die beiden zu Boden geschmettert, als habe eine Riesenfaust sie getroffen.
Ich habe letzthin in Oberlemmingen üble Erfahrungen gemacht; es ist nicht alles so wie es sein sollte, und wie ich es erhofft habe.« »Kann ich mir denken,« warf Hellstern ein. »Nein – es ist vieles anders geworden, wie ich erhofft habe,« fuhr Eycken fort, »und der Selbstmord der kleinen Klempt – eurer Dörthe – der hat sozusagen das Maß zum Überlaufen gebracht.