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Die jungen Ratsherren von Ruechenstein, ihre Freunde, ritten ihnen eine Strecke vor das Tor entgegen, bewillkommten sie und führten sie etwas kleinmütig in die Stadt. Das Tor war möglichst abgekratzt, frisch übertüncht und mit etwas magerem Kranzwerk behangen.

Der Kaiser saß auf dem Thron unter einem vergoldeten Himmel, umgeben von seinen spanischen, italienischen, niederländischen und deutschen Großen. Der Landgraf Philipp kniete in schwarzsamtenem Kleid mit roter Binde kleinmütig und traurig auf dem Teppich vor dem Throne, und hinter ihm las sein getreuer Kanzler Tielemann von Günterode die Abbitte vor.

Der Lord stand auf und befreite sich sanft aus den Armen des Jünglings. Der Trost, den er spenden durfte, rettete ihn vor sich selbst und verlieh seinen Worten größeres Gewicht. »Daß du so kleinmütig bist, Caspar, beweist ein kleines Vertrauen zu mirsagte er, »wie kannst du nur glauben, daß Gott, der uns endlich vereinigt hat, uns nun wieder voneinander reißen wird?

Zudem war ich trotz aller dieser goldenen Luftschlösser unsäglich kleinmütig und traurig, da, ehe das letzte Wort gesprochen ist, die solchen wuchernden Träumen gegenüber immer zurückstehende Wirklichkeit niederdrückt und die leibhafte Gegenwart etwas Abkühlendes und Abwehrendes behält.

Dabei erträgt er sein Unglück viel zu kleinmütig und ist bald gegen die Königin ebenso kriechend, als er vorher vermessen gegen sie war. Banks hat ihn zu sehr nach dem Leben geschildert. Ein Charakter, der sich so leicht vergißt, ist kein Charakter, und eben daher der dramatischen Nachahmung unwürdig.

Die Erfahrung hat uns belehrt, daß die Entfernung eine bedeutend größere war, der Weg aber ganz und gar nicht einfach, überhaupt nicht schlechthin Ein Weg ist. Aber wir haben keinen Grund, darum etwa kleinmütig zu sein.

Er hatte das Glück in Händen gehabt und hatte es von sich geworfen, weil es ihm in diesem Augenblick kein Glück mehr war. Seine Natur war auf das Unmögliche gestellt. Er trug sich mit Idealen, die verwirklicht, ihn unglücklich machen müssten. Weil er halb war, grossmäulich im Wollen, kleinmütig im Ausführen. Ach ja, seine schönen Theorieen!

Seine Stärke aber breitete die Winterkälte des Trotzes in deiner noch unreifen Seele aus und du gingst. Gingst stolz und hoffnungsfroh der erträumten Liebe entgegen. Und du fandest den Mann deiner Sehnsucht in der Gewalt einer anderen und fandest ihn kleinmütig, platt, alltäglich.

Der Knabe hat sich eben übernommen, wie mir sein Vater, der Marschall, selbst erzählt hat." Ludwig zuckte die Achseln. Nichts weiter. Er hatte etwas Interessanteres erwartet. "Den unbegabten Knaben... ", wiederholte der Arzt nachdenklich. "Ja, Fagon", versetzte der König, "auffallend unbegabt, und dabei schüchtern und kleinmütig, wie kein Mädchen.

Andere Leute spielten auch Karten und tranken ihr Glas Wein, und prosperierten trotzdem, warum Tobler nicht? Das war nicht einzusehen. Dazu, um voreilig kleinmütig zu werden, war Herr Tobler nicht nach »diesem Lumpen-Bärenswil« gekommen, das konnte er sich anderswo, wenn es durchaus sein mußte, auch noch leisten, und zur Genüge.