Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juni 2025
Sie war eigentlich immer etwas in Furcht vor seinen Augen. »All die tragischen Ereignisse bei und nach dem Tode von Klaras Vater sind Ihnen erinnerlich?« »Wie sollten sie nicht!« sprach sie zitternd, und das böse Gewissen nahm sofort ein Riesengewicht an. »Die Umstände brachten es mit sich, daß Sie alles erfuhren. Freiwillig hätte ich gerade Sie nicht ins Vertrauen gezogen.
Und die Alte dachte bekümmert, daß ein Hagestolz doch für gewisse Dinge kein Gefühl übrig habe. Diese Teilnahmslosigkeit – denn es ging doch Klaras Leben an – kränkte sie schwer. Gegen Abend saß Marning am Bette des Freundes. Er fand ihn sehr erregt. Sollte man es nicht sein? grollte der Hauptmann. Morgen wurde der letzte Verband abgenommen.
Und mit seinem undurchdringlichsten Gesicht meldete er: »Die gnädige Frau läßt bitten.« Agathe wurde in das Wohnzimmer ihrer Freundin gelassen. Nun wartete sie zwischen den Möbeln, die von Klaras Mutter stammten, und das Bild der Toten sah auf sie herab. Fein und hell hob es sich von dem grünen Hintergrund ab. Wieder verrannen Minuten. Agathe zitterte. Dies war, dies mußte Absicht sein!
Klara war sehr aufgeregt und Fräulein Rottenmeier hatte nun die größte Mühe, sie etwas zu beschwichtigen. Sie versprach ihr, sogleich an den Papa zu schreiben und auch ihr Bett in Klaras Zimmer stellen und sie nie mehr allein lassen zu wollen. Alle konnten sie nicht in demselben Raume schlafen, aber wenn Adelheid sich auch fürchten sollte, so müsste Tinette ihr Nachtlager bei ihr aufschlagen.
Und du tust recht, nicht nur zur Erziehung der Leute, sondern auch um unsertwillen, Aufsicht zu führen.« So verstanden sie sich auch hierin. Um Klaras Kleidung kümmerte er sich nicht.
"Du bleibst hier und der Kram wird hingebracht, wo er hingehört", sagte sie bestimmt und hielt das Kind zurück. Aber nun warf sich Heidi an Klaras Sessel nieder und fing ganz verzweiflungsvoll zu weinen an, immer lauter und schmerzlicher, und schluchzte ein Mal ums andere in seinem Jammer auf: "Nun hat die Großmutter keine Brötchen mehr.
Fräulein Rottenmeier saß weiß vor Entrüstung da und konnte erst keine Worte für ihre Empfindungen finden. Sie winkte mit der Hand, dass Sebastian und Tinette sich entfernen sollten. Jetzt wandte sie sich an Heidi, das neben Klaras Sessel stand und nicht recht begriff, was es verbrochen hatte.
"Sebastian soll reichlich Proviant mitnehmen", rief Herr Sesemann Fräulein Rottenmeier zu, die eben eintrat; "das Kind kann nicht essen, begreiflicherweise. Geh hinüber zu Klara, bis der Wagen vorfährt", setzte er freundlich, zu Heidi gewandt, hinzu. Das war Heidis Wunsch: Es sprang hinüber. Mitten in Klaras Zimmer war ein ungeheurer Koffer zu sehen, noch stand dessen Deckel weit offen.
Er schlug einen kleinen, schmalen Feldweg ein und drehte sich, nachdem er ein paar Schritte gegangen war, zurück, das Fenster war jetzt geschlossen, dunkelrote Vorhänge hinter demselben waren vorgezogen, die seltsam düster leuchteten im Lichte einer Lampe, die wohl eben angezündet wurde. Ein Schatten bewegte sich hinter der Gardine, es war Klaras Schatten.
»Du bleibst hier und der Kram wird hingebracht, wo er hingehört«, sagte sie bestimmt und hielt das Kind zurück. Aber nun warf sich Heidi an Klaras Sessel nieder und fing ganz verzweiflungsvoll zu weinen an, immer lauter und schmerzlicher, und schluchzte ein Mal ums andere in seinem Jammer auf: »Nun hat die Großmutter keine Brötchen mehr.
Wort des Tages
Andere suchen