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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Solange die Macht der Krankheit währte, hatte sie nur einen klaren Gedanken gehabt: sie hatte Sorge getragen, daß ihre Krankheit nicht bekannt wurde. Sie wollte ihre Eltern nicht sehen, sie wollte keine Versöhnung mit ihrem Vater, sie wußte, daß er bereuen würde, was er getan, sobald er erfuhr, wie krank sie war.
Der Mann war ein hoher Sechziger, kräftig und markig gebaut, das weiße dichte Haar hing lang an den Schläfen herunter, sein scharf markirtes, von fester Willenskraft zeugendes Gesicht war glatt rasirt, und aus seinen großen klaren Augen blickte neben dem klugen, beinahe listigen Verstand, der den Bauern jener Gegenden eigenthümlich ist, auch eine tiefe Weiche und Milde heraus.
Er saß gerade aufgerichtet da, ein heiteres stolzes Lächeln lag auf seinem Gesicht und mit offenen klaren Blicken sah er über diese Menschenmassen hin, welche ihn mit einem Enthusiasmus, den er in solchem Maße lange nicht mehr gewohnt war, mit unausgesetzten Hurrahrufen begrüßten.
Jetzt war er gewaltsam ins Heiligtum eingebrochen, und ein endloser Traum, ein fruchtloses Grübeln löste seine klaren Tage und seine gesunden Nächte ab. Er ging alles durch, was geschehen war, jedesmal mit brennender Selbstquälerei. Er verachtete sich selbst, ließ sich zu Kneipereien mitschleppen und verachtete sich noch mehr.
In diesem Chaos Ordnung zu schaffen, bedurfte es weder genialer Konzeptionen noch gewaltiger Machtentfaltung, wohl aber der klaren Einsicht in die Interessen Roms und seiner Untertanen, und der kraeftigen und folgerechten Aufrichtung und Aufrechthaltung der als notwendig erkannten Institutionen.
Dein Haupt will ich benetzen Mit meiner klaren Well', Du sollst deine Schmerzen vergessen, Du sorgenkranker Gesell! In meinen weißen Armen, An meiner weißen Brust, Da sollst du liegen und träumen Von alter Märchenlust. Ich will dich küssen und herzen, Wie ich geherzt und geküßt Den lieben Kaiser Heinrich, Der nun gestorben ist.
An Sommerabenden, wo man unter dem klaren Sternenhimmel zwischen den Häusern und duftenden Gärten auf und ab wandelte, wurde mit wenigen ironischen Seitenhieben Gott aus der Welt gejagt und Wissenschaft, das heißt blöder Augenschein trat an seine Stelle.
Auch Idas Vertrauter war er, er kannte ja ihr Herzchen beinahe, seit es schlug; er wußte jede Schattierung in ihren Lebenssternen zu deuten, er sah ganz deutlich den Schelm mit Pfeil und Bogen in ihren klaren Pupillen, und doch wollte auch sie nicht recht voran; doch konnte er es ihr, als einem Mädchen, weniger übel nehmen als ihm.
Graf Bismarck schwieg einen Augenblick, seine Züge nahmen einen ernsten Ausdruck an, er richtete den Blick seiner klaren grauen Augen scharf und durchdringend auf den Botschafter und sagte dann: „Haben Sie, mein theurer Lord, den Auftrag, die Frage, welche Sie soeben berührten, zwischen Frankreich und uns Namens Ihrer Regierung zur Sprache zu bringen?“
Aber auch dem alten Herrn schien das Mädchen zu behagen; sein ernstes Gesicht heiterte sich zusehends auf, seine lebhaften Augen werden glänzender solch ein Mädchen hatte er selten getroffen, und er war doch auch ein bischen in der Welt gewesen. Diesen klaren Verstand, dieses richtige Urteil, diese Gutmütigkeit neben so viel Humor und Witz er war ganz entzückt.
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