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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Alle andern nähten mit fest geschlossenen Lippen und taten, als wüßten sie gar nichts. Schließlich mußte die neue Magd doch gemerkt haben, daß sie nichts aus ihnen herausbringen konnte, und so begann sie nach anderem zu fragen. Warum denn das Kirchspiel Svartsjö heiße. Sie könne gar nicht begreifen, wonach es so genannt worden sei.

Die Uhr zeigte fast die neunte Stunde, aber im Kirchspiel Svartsjö in Wermland war es noch beinah ganz dunkel. Die Sonne war noch nicht über die langgestreckten niedrigen Waldfirste emporgestiegen. Gerade als die Glocke schlug, öffnete sich die Tür zum Pfarrhofe, und der Pfarrer trat heraus, um in die Kirche zu gehen.

Nachdem er so weit gekommen war, fühlte er sich ruhig genug, um zum Angriff überzugehen. Die Burschen waren auf See, Rundqvist hatte sich niedergelegt, und die Mädchen waren für diesen Tag fertig geworden. – Was ist das für ein Geschwätz, das hier im Kirchspiel umläuft; das ich überall hören muß? begann er. – Was schwatzt man jetzt wieder? fragte Frau Flod.

Am nächsten Tage war das Unglück im ganzen Kirchspiel bekannt, und alle, die alt und klug waren, eilten in die Hütte des Bauern, um gute Ratschläge zu geben. »Wer einen Wechselbalg im Hause hat, muß ihm jeden Tag mit einem derben Stecken Schläge gebensagte eine der Alten. »Warum soll man denn so übel mit ihm umgehenfragte die Bäuerin. »Freilich ist er häßlich, aber er hat doch nichts Böses getan.« »Ja, wenn man das Junge schlägt, bis das Blut fließt, dann kommt schließlich die Trollin herangesaust, wirft einem das eigne Kind zu und nimmt ihres mit.

Schneewittchen merkte bald, wie hochbefriedigt ihr Vater war, denn er neckte den langen Bengt, der der größte Mann im ganzen Kirchspiel war, und sagte, er müsse noch ein wenig wachsen, er sei gar nicht groß, das Gras schlage ihm ja über dem Kopf zusammen. Der lange Bengt war nicht faul zu antworten.

Fahren wollten sie nicht; das Wetter war klar, wenn auch in der Frühe etwas winterlich kalt und rauh; der Tag schien recht schön zu werden. Der Weg zog sich rund um das Kirchspiel und an Granliden vorbei, ließ den Hof links in kurzer Entfernung liegen und erreichte nach einer Viertelmeile die Kirche.

Also ging der Pfarrherr zu einem wohlhabenden und gutdenkenden Mann in seinem Kirchspiel, der selber wenig Kinder hat, und der Hausfreund weiss just nicht, wie er's dem Manne sagte: "Peter", sagte er, "wollt Ihr ein Geschenk annehmen?" "Nach dem's ist", sagte der Mann. "Es kommt von unserm lieben Herr Gott. "Wenn's von dem kommt, so ist's kein Fehler."

Er war der schmuckste Bursche im ganzen Kirchspiel, jung und schön und aus gutem Hause und in Gunst bei allen Leuten. Sie konnte nicht glauben, daß er etwas mit ihr zu tun haben wolle. Sie ging, das Kopftuch tief in die Stirn geschoben, und eilte an ihm vorbei, ohne aufzusehen oder zu antworten.

Aber sie saß noch neben ihr und strich sachte mit der Hand über einen Zipfel von Mamsell Maja Lisas Kleid, der zufällig auf ihrem Knie liegengeblieben war. Ach, alles war so betrübt für die Pfarrerstochter, für sie, die Lövdala und das ganze Kirchspiel hätte erben sollen! Es kam ihr vor, als sei dieses Kind hier jetzt der einzige Mensch, der sie nicht verlassen hatte.

Unter anderem konnte es von jedem Ort in dem ganzen Kirchspiel, es mochte sein, wo es wollte, den Weg nach Hause finden. Dies hatte der Propst schon mehrere Male erfahren, und er verließ sich so fest darauf, daß er nie mehr an den Weg dachte, wenn er dieses Pferd ritt.

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