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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Und du mußt doch wissen, daß du hier ein ebenso gutes Nachtquartier finden kannst wie auf irgendeinem anderen Hofe im Kirchspiel.« Da wollte Torarin antworten, daß er sich nicht damit begnügen könnte, in einem Hause ohne Dach zu wohnen. Aber bevor er etwas sagte, warf er einen Blick auf das Wohngebäude. Da sah er das alte Dach ebenso wohlbehalten und ansehnlich wie vor dem Brande dastehen.
Jedes Kirchspiel war verpflichtet, die durch sein Gebiet führende Chaussee in Stand zu halten. Zu dem Ende mußte jeder Landmann sechs Tage im Jahre unentgeltlich daran arbeiten, und genügte dies nicht, so wurden Arbeiter gemiethet und die Kosten durch freiwillige Beiträge aufgebracht.
Ist nun in der Landschaft von Leuggern, das Kirchspiel genannt, ein Mädchen getraut, so hat sie ans Verenagrab nach Zurzach zu wallfahrten und hier am Grabgitter ihr Tschäppelein zum Opfer aufzuhängen; es ist ein Dank dafür, unter die Haube gekommen zu sein.
Die Granlidener Alm war schön gelegen; von ihr konnte man das ganze Kirchspiel überschauen zuerst und am deutlichsten Solbakken inmitten seines vielfarbigen Waldes; dann die andern Höfe in ihrem Ring von Wäldern; wie Friedensstätten, die mit aller Macht und Kraft dem wilden Boden abgewonnen waren, erschienen die grünen Grasflächen mit den Häusern darauf.
Aber sie war so verschüchtert, daß sie seine Absicht nicht verstand, sondern sich vor der Ehre, die ihr zugedacht war, flüchtete. An demselben Tag kam Gudmund spät abends zum Moorhof. Das war ein kleines Gehöft auf dem Abhang des bewaldeten Hügels, der das Kirchspiel abschloß. Der Weg, der hinführte, war nur im Winter bei Schlittenbahn fahrbar, und Gudmund hatte zu Fuß gehen müssen.
Drittes Kapitel Bald wurde ringsum im ganzen Kirchspiel allerhand über die beiden geredet; aber etwas Sicheres wußte keiner zu sagen. Nie wurde Thorbjörn nach der Konfirmation in Solbakken gesehen; und das konnten die Leute gar nicht begreifen. Ingrid kam oft hinunter, und dann machten sie und Synnöve gern einen Spaziergang in den Wald.
Du weißt doch, Klement, in jedem Kirchspiel gibt es einen Gemeinderat, aber in Stockholm wird der Reichstag fürs ganze Volk gehalten. Du weißt, im ganzen Lande hat jeder Bezirk einen Richter, aber in Stockholm ist ein Gerichtshof, der über allen andern steht. Du weißt, überall gibt es Kasernen und Truppen, aber in Stockholm sind die höchsten, die das ganze Heer unter sich haben. Überall im Lande sind Eisenbahnen, aber alle werden von Stockholm aus geleitet. Hier sind die Vorgesetzten der Pfarrer, der Lehrer, der
Der kleine Ruster war stolz und leicht entflammt. Er drehte seinen Schnurrbart auf und schüttelte die schwarze Künstlermähne, die gleich einer dunklen Wolke um seinen Kopf stand. Was meinte Liljekrona eigentlich? Er sollte bleiben, weil er nirgends andershin fahren konnte? Ah, man denke nur, wie sie in den großen Eisenwerken im Broer Kirchspiel standen und auf ihn warteten!
An einem Februartage, als die Dämmerung hereinbrach, kam Torarin den Weg gefahren, der von Kunghäll nach dem Kirchspiel Solberga führte. Es war ganz einsam und menschenleer auf dem Wege, aber Torarin brauchte sich darum nicht Schweigen aufzuerlegen. Er hatte neben sich auf der Fuhre einen verläßlichen Freund, mit dem er Zwiesprach pflegen konnte.
Eine der Mägde war erst vor kurzem eingetreten, und sie war überdies aus einem andern Kirchspiel. Diese hätte nun wohl gerne die ruhige Stunde benützt, um etwas über die Herrschaft zu erfahren. Sie hatte eine Frage um die andere über die Pfarrerstochter und die Pfarrfrau und über den Pfarrer laut werden lassen, aber immer keine Antwort erhalten.
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