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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Der Kirchgang, der durch lange Ruderfahrten erschwert oder von ungünstigen Winden unmöglich gemacht wurde, war mehr eine Art Volksmarkt, auf dem man Bekannte traf, Geschäfte machte, Ankündigungen hörte.

An der Seite zum Fenster zu, wo das Licht hineinfiel, saßen Kinder, Knaben und Mädchen, denen man ansah, daß sie guter Leute Kind waren und daheim alles voll und viel hatten, denn die Jöppelchen waren von echtem Tuch, und die Mädchen trugen Schürzen und Jäckchen gar nett und zierlich; einige hatten Häubchen auf dem Kopfe, die mit Gold verputzt waren, wie man sie zum Kirchgang anlegt.

Der kirchliche Liberalismus, den kennen zu lernen mir noch interessanter war, und der in Augsburg allgemein vorherrschte, wurde im Kreise meiner Tante durch den Pfarrer ihrer Gemeinde auf das eindrucksvollste vertreten. Der sonntägliche Kirchgang hier ebenso eine selbstverständliche Pflicht wie zu Hause hatte darum nichts abschreckendes mehr für mich.

Darauf bekam sie keine Antwort. "Das war ein herrlicher Kirchgang heut," fing sie wieder an, "die Jugend in der Kirche tut einem gut." "Man denkt an seine eignen Kinder", setzte Guttorm hinzu. "Da hast Du recht," sagte die Mutter, und seufzte; "keiner weiß, wie es ihnen mal gehen wird." Guttorm sprach lange kein Wort.

Aber dies war nicht das einzige, weshalb mir derzeit der Kirchgang so lieblich schien; denn oftmals, besonders wenn ich ein Stündchen früher auf den Beinen war, ging ich weiter in den Hof hinab und lugte nach einem von der Morgensonne beleuchteten Fensterchen im obern Stock, an dessen einer Seite zwei Schwalben sich ihr Nest gebaut hatten.

Das ging aber nicht so einfach; denn er mochte die Herde treiben, wohin er wollte, immer zog es ihn wieder zum Felsen hin. Da wurde dem Burschen bange, und er rief: Wo hat denn dei' Vota Sei' Hütt'n hi'baut, Daß koaner am Kirchgang Di nie net derschaut? Der Bursch glaubte nämlich halb und halb, sie müsse eine Waldhexe sein.

Der alte Giftbauer steht zum Kirchgang gerüstet vor dem Hause, denn zu heiligen Zeiten pflegt er, wenn auch humpelnd, seiner Christenpflicht zu genügen, wenn anders das Wetter es erlaubt. Und heute ist ja ein Pfingsttag, wie er schöner nicht erträumt werden kann. Doch die Zeit drängt, die Glocken rufen schon zum zweiten Male, und Klärle ist noch immer nicht fertig.

Es macht mich rasend, daß ich keine Zeit habe, sie zu malen. Was ist eine Skizze?« »Ja, ja, ich glaube Ihnen«, sagte der Assessor. Pfingstsonntag. Früh hatte ich zu arbeiten, nachher läuteten die Glocken zum Kirchgang; müde ließ ich meine Hände ruhen. Ich sah, wie das gräfliche Paar, der Hauslehrer, Charlotte und die Jungen gemeinsam zur Kirche schritten.

Vielmehr beschlich ihn leise Furcht, Heilige, Erzengel und Götter möchte der Neid ihm zu Feinden machen; denn er kam sich an diesem Morgen über Heilige, Engel und Götter erhaben vor. Aber oben auf Sant Agatha wartete seiner eine Enttäuschung. Sein Idol, das den Namen der Heiligen trug, hatte sich von dem Kirchgang ausgeschlossen.

Als der Tanz zu Ende war, sprach Preziosa: »Wenn mir jeder vier Viertelrealen gibt, so will ich euch allein eine gar schöne Romanze singen über den ersten Kirchgang, den unsre Königin Doña Margarita nach ihrem Wochenbett in Valladolid gehalten hat, und zwar zur Sankt-Lorenzkirche; und ich sage euch, es ist ein Meisterstück, von einem Kapitalpoeten, der seinen Mann zu stellen vermag

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