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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Sie sah ein fröhliches Kindergesicht mit großen braunen Augen neben sich und schaute eben mit Verwunderung zu, wie zwei gewandte Hände ein Vergißmeinnicht vorn ins Röckchen und nun noch eins ins Haar steckten, und wie gut das aussah. Das Kind war das Gritli, das neben ihr am Bache saß, wo sie beide eben die blauen Blumen in Fülle gepflückt hatten und sie nun zu Sträußen banden.
Freilich, eine schöne schlanke Jungfrau war es geworden, und auf dem sonst so lachenden Kindergesicht lag jetzt, nachdem der erste Freudenstrahl darüberhin geflogen, der Ausdruck eines tiefen Kummers. "Wie kommst du so allein hieher, Lisei?" fragte ich. "Was ist geschehen? Wo ist denn dein Vater?" "Im Gefängnis, Paul." "Dein Vater, der gute Mann!
Maidi setzte sich mit dem Bübchen aufs Sofa, bettete es bequem auf ihren Schoß und sagte tröstlich: »Nein, nein, ich gehe ja nicht fort, ich bleibe bei dir,« und trocknete das tränennasse Kindergesicht mit ihrem Tüchlein, fortwährend sanfte, liebkosende Worte oder Laute halb singend und halb sprechend dabei hervorbringend, was alles miteinander unbeschreiblich lieblich anzusehen und anzuhören war.
Der Zug hoffnungsvollen Zutrauens auf dem fiebergeröteten Kindergesicht erlosch, es stopfte den Mund mit dem gekrümmten Finger, die Augen wurden schreckhaft groß, und seine Gedanken taumelten nach einem Rettungsanker es schlang das Aermchen um den Vater, es schrie: »Ich hab' nicht das sagen wollen, Vater nein ich habe fragen wollen: Ist es wahr, daß dir die Hand aus dem Grab wachsen wird?«
Dann muß ich es eben bleiben lassen ... Mutter sagt, es kann auch so noch schön werden, und das glaube ich auch.« »Unsinn, Ruth! Man läßt doch etwas nicht bleiben, von dem man weiß: ich muß es haben. Durchsetzen soll sich der Mensch, merk' dir das.« Ruth sah einen Augenblick kläglich drein, und Peter mußte, in das schmale Kindergesicht blickend, selbst über seine Worte lächeln.
Die Bäume schritten rasch an ihm vorbei; der Herr achtete auf nichts. Er hatte eine aufgestellte Nase und ein plattes bartloses Gesicht, ein ältliches Kindergesicht mit süßem Mündchen. Bei einer scharfen Biegung des Weges nach oben galt es aufzuachten.
Im Kamin prasselte das Feuer, und wenn ich aufsah, blickte mir aus dem Spiegel ein Gesicht entgegen, das das einer Toten hätte sein können, wenn nicht die Augen von verhaltenen Tränen geschimmert und die Lippen wie eine klaffende Wunde blutrot geleuchtet hätten. Ein Kindergesicht wars nie, bin ich denn überhaupt ein Kind gewesen? Ein glückliches Kind?
Nur wenn Käthchen bei ihrem Vater war, dann strahlte sie und ein glückliches Lächeln machte das Kindergesicht unendlich liebreizend. Um die Mittagszeit stand sie schon lange, bevor er kam, am Fenster und wartete auf ihn. Sah sie ihn kommen, so lief sie ihm entgegen und hing an seinem Halse. Über sein ernstes Gesicht flog es dann wie Sonnenschein, er küßte und liebkoste die Kleine.
Keine Tugend, keine Ehrlichkeit, keine Ehrsamkeit schien mehr in dieser weltverlassenen Stadt möglich, ich konnte kein Kindergesicht finden, die Kinder schienen gestorben zu sein in dieser Stadt des starrenden und stierenden Entsetzens.
Jedes blühende Kindergesicht, das ihm halb keck, halb herzig in die Augen schaut, schnürt ihm die Brust mit einem tiefen, schwer auszudrückenden, aber deshalb auch um so mächtigeren Weh zusammen, und die beiden Worte »allein« allein und »heimathlos« wären schon in sich selbst genug, ein unglückseliges Menschenkind, das ihnen erlegen, zu Boden zu schmettern, käme nicht auch noch außerdem von den Eltern auf das aber halt was ich gleich sagen wollte,« unterbrach er sich da plötzlich mit ganz verändertem Ton und Ausdruck, während seine Hand fester die der Jungfrau umschloß, so fest, daß sie der Druck zu schmerzen begann, und sein Blick wie neugierig forschend, den ihren suchte, »wie ist mir denn, fürchteten Sie sich nicht vor einem vor einem Wahnsinnigen?«
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