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Diese Leiden, an denen die italische Volkswirtschaft daniederlag, waren ihrem tiefsten Kerne nach unheilbar, und was daran noch geheilt werden konnte, musste wesentlich das Volk und die Zeit bessern; denn auch die weiseste Regierung vermag so wenig wie der geschickteste Arzt, die verdorbenen Saefte des Organismus in frische zu verwandeln oder bei tieferliegenden Uebeln mehr zu tun, als die Zufaelligkeiten abzuwehren, die die Heilkraft der Natur in ihrem Wirken hindern.

Im Kirschenbaum frisst er verschmitzt Das Fleisch der Beeren gerne; Dann hat, wer diesen Baum besitzt, Nachher die schönsten Kerne. Es fallt ein Schuß. Der Spatz entfleucht Und ordnet sein Gefieder. Für heute bleibt er weg vielleicht, Doch morgen kommt er wieder. Und ist es Winterzeit und hat's Geschneit auf alle Dächer, Verhungern thut kein rechter Spatz, Er kennt im Dach die Löcher.

Süße Kerne schluck’ ich fleißig; Doch die Schalen, ei! die schmeiß’ ich Lieber Andern hin, Weil ich König bin. Aber seid nicht bang! Zwar mein Bart ist lang, Und mein Kopf ist dick Und gar wild mein Blick; Doch was thut denn das?

Es handelt sich um die Abgrenzungen, das Ausscheiden, das Herausschälen der Kerne. Daß die Leute endlich Witterung bekommen, schon riechen, wo Geschmack und Dichte sitzen. Daß er unbedingt weiß »Aha«. Daß er spürt, worum es geht und welche Wichtigkeit es hat in der Gesamtoperation, geht ein Sturmtrupp genial vor oder versagt einer mit aufgebogenen Schnurrbartspitzen.

Im Schein der wattigen Lampenhelle, die kaum die Giebel berührte, wanderten alle Menschen krumm, wie vergreist. Sie schienen nichts mehr wissen zu wollen und träumten ihre Wege hinab. Erde zitterte ihren Hälsen zu und mühte sich, die eckigen, durchgearbeiteten Schädel zu halten. In den Köpfen waren allein nur Kerne noch wach. Alles, was diese Kerne umhüllte, war ein trunkener Mechanismus.

Die Krabbe erzählte mit großer Befriedigung, daß der Baum aus einem der Kerne ersprossen sei, die sie vor Jahren von dem Affen gegen den Reis eingetauscht habe. »So, someinte da der Affe, »dann wäre es ja eigentlich mein Baum und die Früchte wären ebenfalls mein Eigentum!« »Warum nicht garrief entrüstet die Krabbe; »du hast die Kerne in Tausch gegeben, ich habe sie also redlich erworben.

Dann sorgte sie tagtäglich, daß der Platz ungestört blieb und hatte endlich die Freude zu sehen, daß aus einem der Kerne wirklich ein Pflänzchen emporschoß.

Man müsste auch an unserem deutschen Wesen schmerzlich verzweifeln, wenn es bereits in gleicher Weise mit seiner Cultur unlösbar verstrickt, ja eins geworden wäre, wie wir das an dem civilisirten Frankreich zu unserem Entsetzen beobachten können; und das, was lange Zeit der grosse Vorzug Frankreichs und die Ursache seines ungeheuren Uebergewichts war, eben jenes Einssein von Volk und Cultur, dürfte uns, bei diesem Anblick, nöthigen, darin das Glück zu preisen, dass diese unsere so fragwürdige Cultur bis jetzt mit dem edeln Kerne unseres Volkscharakters nichts gemein hat.

Er hatte nämlich kurz vorher eine rote, saftige Kaki gegessen und die Kerne aufgehoben: Man sieht, der Affe war ein schlauer Patron und dachte die Krabbe zu überlisten. Die Krabbe ging auch auf den Tausch ein und nahm die Kakikerne in Empfang, während der Affe den Reis empfing, den er sogleich verzehrte und sich dann, die dumme Krabbe verspottend, lachend entfernte.

Er verschluckt noch einige Kerne und bemerkt zu seinem Erstaunen, daß die scheußliche Länge seiner Nase sichtlich abnimmt. Nach kurzer Zeit erblickt er im Wasser seine Nasenspitze wieder an ihrer natürlichen Stelle, ja noch etwas höher über dem Munde, als sie vorher stand.