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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ruprecht Mein Seel, 's ist schwer, Frau Marthe, dreist zu sprechen, Wenn das Gewissen an der Kehl uns sitzt. Adam Schweig Er jetzt, Nasweis, mucks Er nicht. Frau Marthe Wer wars? Eve O Jesus. Frau Marthe Maulaffe, der! Der niederträchtige! O Jesus! Als ob sie eine Hure wäre. Wars der Herr Jesus? Adam Frau Marthe! Unvernunft! Was das für ! Laß Sie die Jungfer doch gewähren!
Auch eine halb verlegene, halb humoristische kleine Episode hatte es gegeben. Ihr früherer Kollege, dessen glühende Verehrung für sie den vergnügten Spott der Schuljugend gefunden hatte, weil eben der arme Herr Kehl seine seelische Abhängigkeit von Fräulein Hildebrandt nicht zu verbergen vermochte, der kam und brachte ihr seine zum achten Male umgearbeitete Novelle. In zitternder Scheuheit stand er vor ihr, und ihre unveränderte freundliche Güte ergriff ihn und steigerte sichtlich seine Begeisterung. Er erbat von Klara Prüfung seiner Novelle und die Besorgung eines Verlegers oder die Herausgabe auf ihre Kosten und vor allen Dingen ihr Urteil. Klara dachte sich wohl, daß er von ihr ging mit dem Gefühl: nun durch ihre mächtige Hand eins, zwei, drei zu Ruhm und Gold zu kommen. Aber sie hatte ja gar keine mächtige Hand und genau ebenso wenig Beziehungen zu Verlegern oder großen Redaktionen wie Herr Kehl selbst. Und obendrein war die Novelle von überwältigender Komik und spielte in der Gesellschaft des Hochadels, von der er fabelhafte Vorstellungen hatte. Als Klara ihm schrieb, daß er vielleicht besser tue, die Welt, die er kenne, zu schildern, und andeutete, daß sie seine Arbeit nicht für druckreif halte, fürchtete sie schon, daß sie sich einen Feind mache. Als sie ihm dann einmal begegnete, grüßte er kaum und mit gehässigem Blick. Und von Herrn Magers hörte sie dann, daß man den Kehl entlassen müsse. Er spreche bei jeder Gelegenheit in den Stunden davon, daß Reichtum den Charakter verderbe, und Herrn Magers’ kluges Töchterlein hatte gesagt: »Papa, es klingt, als wenn er Fräulein Hildebrandt meint.« – Für die Kinder war sie noch immer »Fräulein Hildebrandt«.
Um die weiße Hand zu zeigen, Haspelt er am Halse, seltsam An die Schläf den Zeigefinger, An die Kehl den Daumen drückend. Trällert vor sich hin ganz leise, Bis er endlich lautaufjubelnd Seine Stimm erhebt und singt: Lecho Daudi likras Kalle! Lecho Daudi likras Kalle Komm, Geliebter, deiner harret Schon die Braut, die dir entschleiert Ihr verschämtes Angesicht!
Da sprach der erste: "So wünsch' ich dann, dass ich alle Festungsgräben von ganz Strassburg und Kehl voll feiner Nähnadeln hätte und zu jeder Nadel einen Schneider, und jeder Schneider müsste mir ein Jahr lang lauter Maltersäcke nähen, und wenn ich dann jeden Maltersack voll doppelte Dublonen hätte, so wollte ich zufrieden sein."
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