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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Die rückständigen ökonomischen Schichten im katholischen Volke schlössen sich mit Vorliebe dem Zentrum an, die anderen kapitalistischen Schichten den Liberalen. Der Protestantismus, einfach, schlicht, hausbacken, gewissermaßen die Religion in Schlafrock und Pantoffeln, sei die Religion des modernen Bürgertums.
Religiöse Bewegung und religionsphilosophisches Denken stehen heute in stärkster Wechselwirkung. Diese Bewegung umfaßt sowohl den katholischen und den protestantischen Kulturkreis als jene Kreise, die eine "neue Religion" wollen.
Der Jäger in Wallensteins Lager verspottet darob den Wachtmeister: Wie er räuspert und wie er spuckt, Das habt ihr ihm glücklich abgeguckt!... Anders in der katholischen Kirche. Jeder Christ liebt Christus als sein Ideal und fühlt sich den anderen Christen durch Identifizierung verbunden. Aber die Kirche fordert von ihm mehr.
Während Diejenigen, welche den Mantel nach dem Winde hingen, einst vorgaben, schon bei dem Gedanken an einen katholischen König sich zu entsetzen, und unbarmherzig das unschuldige Blut eines katholischen Peers vergossen, stießen sie jetzt einander zur Seite, um sich dem katholischen Altar zu nähern.
Auch in Segensformeln wird ihr Name noch genannt. Ein unter dem Namen "Albertus Magnus Egyptische Geheimnisse" noch bei unserm katholischen Landvolke verbreitetes Zauberbüchlein giebt in seinem 3. In Verena veranschaulicht sich jene krankenpflegende, weise vorsorgende, geduldig ausdauernde Barmherzigkeit, die eine Eigenthümlichkeit des weiblichen Geschlechtes ist.
Als Frida bei Tisch den wohlgeratenen Fisch auftrug, erntete sie großes Lob, aber sie schlug beschämt die Augen nieder und dachte an den verbrannten Braten. Die Herren aber waren in heiterer Stimmung. »Aha,« sprach der Gast, »da merkt man doch gleich, daß man in einer katholischen Stadt ist, ihr habt heute, am Freitag, Fisch.
Aus solchem tiefgehenden Widerspruche zwischen den Lehren der katholischen Kirche und der Geschichtschreibung fließen dann gerechte Zweifel an der ewigen Wahrheit der Christusreligion, und dem Unglauben ist Thür und Thor geöffnet, ohne daß man denselben noch besonders prediget.
Wer ein Buch im katholischen Geiste schreibt, darf ziemlich sicher sein, von der herrschenden protestantischen Kritik entweder vornehm ignorirt oder mit Waffen todgeschlagen zu werden, welche nicht von der angeblich so heißen Liebe für Wahrheit und vom angeblich freien Geiste der Wissenschaft geschliffen sind.
Ein Mangel an Philologie? Es scheint, dass den lateinischen Rassen ihr Katholicismus viel innerlicher zugehört, als uns Nordländern das ganze Christentum überhaupt: und dass folglich der Unglaube in katholischen Ländern etwas ganz Anderes zu bedeuten hat, als in protestantischen nämlich eine Art Empörung gegen den Geist der Rasse, während er bei uns eher eine Rückkehr zum Geist (oder Ungeist ) der Rasse ist. Wir Nordländer stammen unzweifelhaft aus Barbaren-Rassen, auch in Hinsicht auf unsere Begabung zur Religion: wir sind schlecht für sie begabt. Man darf die Kelten ausnehmen, welche deshalb auch den besten Boden für die Aufnahme der christlichen Infektion im Norden abgegeben haben: in Frankreich kam das christliche Ideal, soweit es nur die blasse Sonne des Nordens erlaubt hat, zum Ausblühen. Wie fremdartig fromm sind unserm Geschmack selbst diese letzten französischen Skeptiker noch, sofern etwas keltisches Blut in ihrer Abkunft ist! Wie katholisch, wie undeutsch riecht uns Auguste Comte's Sociologie mit ihrer römischen Logik der Instinkte! Wie jesuitisch jener liebenswürdige und kluge Cicerone von Port-Royal, Sainte-Beuve, trotz all seiner Jesuiten-Feindschaft! Und gar Ernest Renan: wie unzugänglich klingt uns Nordländern die Sprache solch eines Renan, in dem alle Augenblicke irgend ein Nichts von religiöser Spannung seine in feinerem Sinne wollüstige und bequem sich bettende Seele um ihr Gleichgewicht bringt! Man spreche ihm einmal diese schönen Sätze nach, und was für Bosheit und Übermuth regt sich sofort in unserer wahrscheinlich weniger schönen und härteren, nämlich deutscheren Seele als Antwort! "disons donc hardiment que la religion est un produit de l'homme normal, que l'homme est le plus dans le vrai quand il est le plus religieux et le plus assuré d'une destinée infinie.... C'est quand il est bon qu'il veut que la vertu corresponde
Mir träumte dabei von einer fernen Zukunft, wo in heiligen Hallen, wie diese, Missionsprediger der Freiheit zu den Tausenden sprechen werden.« So schrieb ich an Mathilde. In Münster aber verstand man meine häufigen Kirchenbesuche anders. Zufall Absicht? führten mich mit katholischen Priestern zusammen, und ich merkte bald, welch lebhaftes Interesse sie an mir nahmen.
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