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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Es bemächtigte sich der öffentlichen Meinung ein Verdacht, der zwar nicht wohl begründet, aber keineswegs so abgeschmackt war, als man gewöhnlich glaubt, und die Unbesonnenheit einiger Katholiken bestärkte das allgemeine Vorurtheil.

Um den Kirchenfürsten, der durch die Katholiken seine Macht immer mehr geschmälert sah, auf seiner Seite zu haben, ließ er ihn von Adoa nach Gondar kommen und versprach ihm, wenn er ihn zum Könige krönen wolle, die Katholiken zu vertreiben. Der Vertrag wurde geschlossen, die Katholiken zuerst aus Amhara verjagt und Ubié aufgefordert, sich zu unterwerfen und Tribut zu bezahlen.

Da nun nichts mit dem alten Manne anzufangen war, so packte man ihn in einen Wagen, brachte ihn unter sicherer Eskorte nach Siena und endlich nach Florenz in die dortige Karthause. Die frommen Katholiken unterstützten ihn reichlich, und der gedemütigte alte Mann würde hier gern sein Leben beschlossen haben; allein so gut wurde es ihm nicht.

Die Franzosen, der Mehrzahl nach Katholiken, und stolz auf die Erhabenheit ihres Monarchen wie auf ihre eigene Loyalität, betrachteten unsere Anstrengungen gegen Papstthum und Willkürherrschaft nicht blos ohne Bewunderung und Theilnahme, sondern mit entschiedener Mißbilligung und Abneigung.

Gewehre fallen klirrend zu Boden, eisenbeschlagene Thüren rasseln auf, die Meister stehen auf ihren Posten, die Evangelischen und Juden sind bereits von der Arbeit abgeführt, von den Katholiken entfernt sich Einer nach dem Andern aus dem Betsaale, um seinen Speisesaal aufzusuchen.

Man soll nicht von uns sagen, daß wir unsren Gott verschachert habenSir Johann Lauder von Fountainhall, einer der Senatoren des Justizcollegiums, schlug die Worte vor: »die Personen, welche gewöhnlich römische Katholiken genannt werden.« »Wollen Sie Seiner Majestät einen Spottnamen gebenrief der Kanzler.

Die Whigs würden es gewiß am liebsten gesehen haben, wenn man die protestantischen Dissenters duldete und nur die Katholiken der Verfolgung aussetzte, aber die Whigs bildeten jetzt eine kleine, entmuthigte Minderheit.

Der Fanatiker und Ignorant wollte den Katholiken vom Staatsdienste ausschließen, weil er Klötze und Steine anbetete, weil er das Zeichen des Thieres an sich trug, weil er London angezündet und Sir Edmondsbury Godfrey erwürgt hatte, und der einsichtsvollste und toleranteste Staatsmann wurde, während er über den Irrwahn lächelte, in dem das gemeine Volk befangen war, auf einem ganz andren Wege zu dem nämlichen Schlusse geführt.

Wer vermöchte alle die Opfer zu zählen, welche die christliche Liebe zur Ehre Gottes bei Katholiken und Protestanten schon gefordert hat, und wenn heutzutage auch nicht mehr gefoltert, verbrannt und gesiedet wird, wer zählt die moralischen Opfer, welche unsere Religion der Liebe und Duldsamkeit noch täglich fordert.

Die erste Herzogin von York war als Katholikin gestorben, und Jacob hatte darauf, trotz der Gegenvorstellungen des Hauses der Gemeinen, die Prinzessin Maria von Modena, auch eine Katholikin, geheirathet; wenn aus dieser Ehe Söhne hervorgingen, so stand zu fürchten, daß dieselben als Katholiken erzogen werden möchten, und dann eine lange Reihe von Fürsten auf dem Throne sitzen würden, welche Feindschaft gegen die herrschende Staatskirche im Herzen trügen; man hatte neuerdings die Verfassung verletzt, um die Katholiken gegen das Strafgesetz in Schutz zu nehmen; der Bundesgenosse, dessen Politik England seit Jahren beherrscht hatte, war nicht blos ein Katholik, sondern auch ein Verfolger des Protestantismus.

Wort des Tages

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