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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Unsicherer wird sie noch dadurch, dass Schmuggler in den Gebirgsabhängen oberhalb von Agadir ihr Wesen treiben. Der Ort Fonti am Meere ist nämlich, wie gesagt, das eigentliche Eingangsthor für die directen Karavanen vom Sudan, wenigstens für die, welche den Weg über Nun eingeschlagen haben. Ich schloss mich sodann einer durchpassirenden Karavane an, um mit ihr nach Tarudant zu gelangen.

Zugleich bekam ich einen derben Verweis von ihnen, und sie verboten mir, mich wieder von der Karavane zu entfernen, da der Kaid von Agadir die Karavane verantwortlich gemacht für meine glückliche Ueberkunft nach Tarudant. Das Gebirge wird immer höher, je weiter man nach Osten vordringt, obgleich man fortwährend in der Ebene bleibt. Dieser Fluss ist wahrscheinlich der von Gatell erwähnte Ued-Eluar.

Nach einigen Tagen Aufenthalt kehrte ich Tetuan den Rücken, und begab mich mit einer grossen Karavane nach Tanger. Der Weg wird gewöhnlich in zwei Tagen gemacht, wir brauchten indess nur Einen. Nachdem ich sodann in Tanger mein Maulthier verkauft hatte, trat ich den Rückweg nach Uesan an, zuerst längs des Strandes.

Endlich, nach vielen bangen Stunden, fast verzweifelt in Gram, das Haar emporgesträubt durch die eigne Noth, da er kaum noch ein Glied zu regen vermag, gelingt es ihm, auf den Polarstern blickend und durch schnellen Lauf sein Blut in Bewegung erhaltend, nach dem Platze zu kommen, wo die Karavane stand. Er sieht einen Schlitten, und athmet wieder Hoffnung.

Wenn dieser nun auch rasch genug eintraf von Tunis, so war seine Ausrüstung doch nicht sobald gemacht, er musste wieder nach Malta zurück, und da ich auf keinen Fall Tripolis eher verlassen konnte, als bis die Karavane wirklich abgegangen, musste ich mich in Geduld fügen; jedenfalls hatte ich Zeit genug, diesmal die Stadt recht gründlich kennen zu lernen.

Georg, der, eifrig mit Zeichnen beschäftigt, am Tische gesessen hatte, war beim Einzug der kleinen Karavane aufgestanden, rückte einen Stuhl für Brand herbei und ersuchte ihn, Platz zu nehmen, mit einer hausväterlichen Art, die komisch gewesen wäre bei jedem anderen Kinde, bei diesem frühreifen, mit den Sorgen des Lebens schon vertrauten Knäblein jedoch wehmüthig berührte.

Mit einer ziemlich grossen Karavane brach ich sodann auf. Sie setzte sich aus etwa 20 Mann und 30 Stück beladenen Maulthieren und Eseln zusammen. Die Leute selbst waren aus der Oase Draa. Vom Thaleb des Kadi war ich ihnen empfohlen und deshalb gut bei ihnen aufgenommen worden.

Nach einigen Tagen Aufenthalt vernahm ich, dass eine Karavane von Tafilet nach Tlemçen den westlich einen Tagemarsch entfernt sich erstreckenden Ued-Gehr passiren würde; mit mehreren Gefährten brachen wir also von Knetsa auf. Unsere Richtung war den ganzen Tag über westlich, und nach einem für mich entsetzlich mühevollen Marsche erreichten wir spät Abends den Gehr.

Desto kürzer war der folgende Tagesmarsch, wir mussten sehr bald in einem Dorfe Halt machen, weil vor uns zwei Volksstämme sich bekriegten und dadurch die Gegend unsicher gemacht war. Sieben Tage mussten wir in diesem Orte liegen bleiben, fanden jedoch die gastlichste Aufnahme daselbst. Ich war mit vier Anderen in einem grossen Bauernhofe einquartiert und so war die ganze Karavane vertheilt.

Zu der Zeit, als ich ihn durchwatete, konnte ich seinen Namen nicht erfragen. Welch ein Unterschied im Empfange! Während uns am Abend vorher, als wir in einem grossen Dorfe übernachteten, Niemand etwas zu essen brachte, sondern wir gezwungen waren, uns selbst zu beköstigen, versorgte hier der Hausherr die ganze Karavane mit Speise auf die freigebigste Art.

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