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Doch Einer war im Hause, von dem Heinrich sich Aufschluß versprach über alle Fragen, die ihm je länger je mehr das Herz beschwerten; das war der alte Kammerdiener seines Herrn, ein Deutscher von Geburt, mit Namen Siegmund.

Stanhope bewohnte den ganzen ersten Stock und ließ sogleich in allen Zimmern Kerzen aufstellen, da ihm unbeleuchtete Räume verhaßt waren; während der Kammerdiener den Tee bereitete, nahm er ein in Saffian gebundenes Andachtsbüchlein aus der Reisetasche und begann darin zu lesen.

Er meinte den Wald rauschen und die Vögel singen zu hören, und am liebsten wäre er aufgestanden und hätte gesagt: »Komm, Kasperle, wir gehen ins WaldhausDa zupfte plötzlich der Kammerdiener Kasperle am Jackenzipfel und sagte leise: »Komm hinaus, sieh doch, der Herzog ist eingeschlafen

Er bewegte die Glocke. „Ich will ausfahren,“ sprach er zu dem eintretenden Kammerdiener.

Der Kammerdiener hörte Stunden lang ein lautes Reden in der Stube, das sogar mehrmals in lautes Schreien überging, bis die Thüre sich öffnete, und der Buchhalter drohend herausstürzte, hinter ihm her der alte Herr mit zornrothem Angesicht und geballter Faust.

Die letzten Worte hatte der Kammerdiener dem Jäger mit vorgehaltener Hand ins Ohr gesprochen. Der Jäger fuhr zurück, schnitt ein bedenkliches Gesicht und rief: "Ist es möglich!" "Ja," fuhr der Kammerdiener fort, "es war unbezweifelt unsere gnädige Exzellenz, was mir auf dem Korridor durch die Beine fuhr.

La Roche. Zürnen Sie nicht ich hab' es bloß Ihrem Freund Selicour nachgethan. Er war es, der diesen Morgen zuerst diese Nachricht von Ihrem Kammerdiener heraus zu locken wußte Er gab der Sache sogleich die beleidigendste Auslegung Ich hingegen habe Ursache, ganz anders davon zu denken.

Sie kommen so eben erst aus Venedig. Mensch! was bezahlt dein Herzog für diese Steine? Sie kosten ihn keinen Heller! Lady. Was? Bist du rasend? Kammerdiener. Gestern sind siebentausend Landskinder nach Amerika fort die bezahlen Alles. Mann! Was ist dir? Ich glaube, du weinst? Edelsteine, wie diese da ich hab' auch ein paar Söhne drunter. Doch keinen gezwungenen? O Gott! Nein lauter Freiwillige!

Einer unserer verflossenen Duodezfürsten überraschte eines Tages seinen Kammerdiener, wie dieser behaglich auf dem Thronsessel Probe sass und fuhr ihn mit den heftigen Worten an: „Kerl, verdammter, wie kommst Du mir vor? bildest Dir wohl gar ein, regierender Herr zu sein, dumm genug wärst Du dazu!" Was der Kurfürst sagen wollte, ist wol klar: „Du bist dumm genug, Dir das einzubilden."

Deveroux unternahm mit zwölf Mann den Gang zum Herzog. Die Wache am Haus ließ ihn durch, weil sie glaubte, daß er eine Meldung zu machen habe. Im Vorzimmer begegnete er dem Kammerdiener Wallensteins, der seinem Herrn, welcher eben ein Bad genommen hatte und sich zu Bett begeben wollte, den Nachttrunk brachte, Bier auf goldener Schale; Deveroux ward von ihm bedeutet, keinen Lärm zu machen.