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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Da schlug in der Nähe ein Hofhund an; der Schrei hatte ihn aufgeschreckt; er kläffte unaufhörlich. Kallems Stimme überschrie den Hund: "Aune ist so wenig vom Satan besessen als der wütige Köter dort! Weißt Du, wie überhaupt die Leute den Satan erfunden haben?

Natürlich die Tante hatte Ragni im Zimmer des Mieters schluchzen hören und sofort erfaßt, was Ragnis seltsames Wesen in all den Tagen zu bedeuten hatte. Nun stand sie vor ihrer Tür Wache, und im selben Moment, als Ragni aus Kallems Zimmer kam, stieß die Tante ihre Tür auf, so daß der Lichtschein auf die Kommende fiel. Die Tante streckte die Hand aus; das hieß so viel als: "Hier herein, mein Kind!"

"Ja, ja!" rief sie und wollte hinauf. Tuft umschlang sie mit beiden Armen, bat und beschwor. Und wieder wurde sie still. Von oben kam kein Laut mehr jetzt. Oben ging alles schnell. Auf Kallems Verantwortung wurde der Junge chloroformiert, und das Schreien, das die Eltern gehört hatten, galt der Flanellmaske, die Kent ihm vors Gesicht hielt. Der Junge schob sie weg; er meinte, er müsse ersticken.

Erwähnte er Rendalen irgendwie, so sah sie aus, als wisse sie einen ganzen Haufen lustiger Geschichten von ihm; aber trotzdem zum besten gab sie nichts. Das Haus, in dem er jetzt wohnte, war ein Eckgebäude, schräg gegenüber der Universität. Die Haustür ging auf die Straße, an der auch Kallems Zimmer gelegen waren.

Wem anders, als seinem zukünftigen Schwager, Herrn Ole Tuft Kandidaten der Theologie und zurzeit in Kristiania, um sein Schlußexamen zu machen. Große Wiedersehensszene! Der eine hatte keine Ahnung von Kallems Umzug, der andere keine, daß Ole Tuft im Hause verkehre. Kallem lud ihn ein, mit ihm auf sein Zimmer zu kommen und erfuhr nun, daß Ole heute zum erstenmal hier war.

Kallems Revolver lag neben dem Kasten, und Kallem hörte, das sei das einzige, was Larssen über die Weihnachtszeit fertiggemacht habe. Während Sören Pedersens Wortschwall hatte Kallem überlegen können; jetzt wußte er, wie er's anzugreifen hatte. Er sprach von Diät und schmerzstillenden Mitteln und forderte dann Sören Pedersen auf, mitzukommen.

Der Schwager hatte jetzt nichts mehr von Kallems Wildheit zu fürchten; Kallem hatte kein Verlangen mehr, ihn "halbtot" zu schlagen, nicht einmal mehr, ihn vorwurfsvoll anzusehen; er war sehr zufrieden, wenn Ole ihn nicht vorwurfsvoll ansah.

Der Brief war nicht lang; denn während sie so an ihre Kindheit dachte und an das, was sie später durchgemacht hatte bis zu ihrer Verheiratung mit Kule, kam ihr die Lust, es aufzuschreiben, um es gelegentlich einmal in Kallems treues Gedächtnis niederzulegen. Mündlich erzählen konnte sie es nicht; aber es aufschreiben ja, jetzt konnte sie es.

Er schrie, so laut er konnte, aber sie schien trotzdem fast nichts zu verstehen. Jetzt stand Kallems hohe Gestalt in der Tür; er kam auf sie zu. Wie sie ihn liebte! Nachmittags saßen sie zusammen in dem nach Südosten gelegenen Arbeitszimmer des Doktors. Bis auf die Bücher war jetzt alles in Ordnung. Sören Pedersen kam, begleitet von Aase, zur Eßzimmertür herein; er pfiffig, sie verschüchtert.

Er vergaß bald die ganze Geschichte; denn er hatte ungeheuer viel zu tun. Doktor Kent wollte ins Ausland, und Kallem mußte seine Praxis übernehmen zum Dank dafür, daß Kent vor Kallems Ankunft das Krankenhaus beaufsichtigt hatte. Der dritte Arzt am Ort war ein junger Militärarzt und augenblicklich bei den Übungen.

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