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Aktualisiert: 3. Mai 2025


In das Lager von Zadrakarta zurückgekehrt, fand Alexander bereits die griechischen Söldner, fünfzehnhundert an der Zahl, mit ihnen die Gesandten von Sparta, Athen, Kalchedon, Sinope, die, an Dareios gesandt, seit Bessos' Verrat sich mit den Griechen zurückgezogen hatten.

Lucullus schlug auch die Strasse nach Kalchedon ein; allein Cotta, um noch vor dem Eintreffen des Kollegen auf eigene Hand eine Grosstat auszufuehren, liess seinen Flottenfuehrer Publius Rutilius Nudus einen Ausfall machen, der nicht bloss mit einer blutigen Niederlage der Roemer endigte, sondern auch den Pontikern es moeglich machte, den Hafen anzugreifen, die Kette, die denselben sperrte, zu sprengen und saemtliche daselbst befindliche roemische Kriegsschiffe, gegen siebzig an der Zahl, zu verbrennen.

Indes fingen die Schiffe, die Lucullus nach dem Unfall von Kalchedon von den asiatischen Gemeinden eingefordert hatte, an, sich einzustellen und ein Geschwader lief aus, um das in das Aegaeische Meer abgegangene feindliche aufzusuchen. Lucullus selbst, als Flottenfuehrer erprobt, uebernahm das Kommando.

Indes war diese Einschliessung insofern ein guenstiges Ereignis fuer die Roemer, als, wenn Cotta die pontische Armee vor Kalchedon festhielt und Lucullus ebendahin sich wandte, die saemtlichen roemischen Streitkraefte bei Kalchedon sich vereinigen und schon hier statt in dem ferneren und unwegsamen pontischen Land, die Waffenentscheidung erzwingen konnten.

Flaccus ward von dem Heer abgesetzt und bald nachher in Nikomedeia unweit Kalchedon getoetet; an seine Stelle trat nach Beschluss der Soldaten Fimbria.

Haette er noch die Flotte gehabt, die im Hafen von Kalchedon verbrannt war, so wuerde er die ganze feindliche Armee vernichtet haben; so blieb das Zerstoerungswerk unvollendet, und er musste sogar es leiden, dass trotz der Katastrophe von Kyzikos die pontische Flotte in der Propontis sich aufstellte, Perinthos und Byzantion auf der europaeischen Kueste von ihr blockiert, Priapos auf der asiatischen ausgeraubt, das koenigliche Hauptquartier nach dem bithynischen Hafen Nikomedeia gelegt ward.

In Kyzikos hatte die alte hellenische Gewandtheit und Tuechtigkeit sich so rein erhalten wie an wenigen anderen Orten; ihre Buergerschaft, obwohl sie in der ungluecklichen Doppelschlacht von Kalchedon an Schiffen und Mannschaft starke Einbusse erlitten hatte, leistete dennoch den entschlossensten Widerstand.

Die Gesandten betreffend entschied der König, weil Sinope nicht mit in dem hellenischen Bunde sei, überdies der Stadt die Gesandtschaft an den Perserkönig als ihren Herrn nicht zum Vorwurf gemacht werden könne, deren Gesandte sofort auf freien Fuß zu setzen, ebenso die von Kalchedon zu entlassen, die von Sparta und Athen dagegen, die offenbar verräterische Verbindungen mit dem gemeinsamen Feind aller Hellenen unterhalten hätten, festzunehmen und bis auf weiteren Befehl in Verwahrsam zu halten.

Sein Eintreffen machte die erlittenen Unfaelle zum Teil wieder gut: der Koenig hob die Belagerung von Kalchedon auf, ging aber nicht nach Pontos zurueck, sondern suedwaerts in die altroemische Provinz, wo er an der Propontis und am Hellespont sich ausbreitete, Lampsakos besetzte und die grosse und reiche Stadt Kyzikos zu belagern begann.

So war mit den Byzantiern der Friede gebrochen, mit den Aetolern, die soeben mit Philippos Frieden gemacht, wenigstens das gute Einvernehmen gestoert. Die Ueberfahrt nach Asien stiess auf keine Schwierigkeiten, da Koenig Prusias von Bithynien mit Makedonien im Bunde war; zur Vergeltung half Philippos ihm die griechischen Kaufstaedte in seinem Gebiet bezwingen. Kalchedon unterwarf sich.

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