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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Er war lediglich Freude an der hinreißenden Beherrschung der illusionistischen Darstellungskunst, deren Objekt im Hinblick auf seine Anregungskraft für das Talent des Künstlers gewählt wurde.
Aber diese Offenbarung wächst nicht wie bei Werfel aus unmittelbarem Lebensanteil und -zwiespalt und heiliger Gewißheit, sie wächst aus der Sehnsucht des heimatlosen Zuschauers und Künstlers und aus dem Wissen um viele religiöse Vorstellungen und Symbole.
So verbündet sich in ihm der Begriff mittelalterlicher Magie, die ja auch in das schöpferische Geheimnis der Natur eindringen wollte, um selbst, allerdings in anderem Sinne, zu schaffen, mit jener Magie des Künstlers, die er als Dichter oft genug gefühlt hatte und die er als bildender Künstler mehr und mehr in ihrer Zaubergewalt zu empfinden hoffte. Auf!
Der Künstler, der für „sein Volk“ schaffen will, erstrebt etwas Unmögliches und vernachlässigt darüber häufig etwas Erreichbares und doch Höheres: für die ganze Welt zu schaffen. Über dem Deutschen, über dem Briten und Franzosen steht eine höhere Nation: die Kulturnation; für sie zu schaffen, ist des Künstlers allein würdig.
Man kann also sagen: Die reale Person wirkt erst durch das Medium der Werke, die fiktive durch das Medium des Künstlers, was natürlich das Verkehrte ist. Es liegt darin nichts Religiöses und Verwandelndes mehr, sondern Aberglauben und Götzendienst.
Nirgends erblickte man Entwurf und Skizze, jeder Strich war mit Bedacht gezogen, und als sich der Wanderer von dem Führer eine Erklärung des ganzen Verfahrens erbat, äußerte dieser: die Einbildungskraft sei ohnehin ein vages, unstätes Vermögen, während das ganze Verdienst des bildenden Künstlers darin bestehe, daß er sie immer mehr bestimmen, festhalten, ja endlich bis zur Gegenwart erhöhen lerne.
Er war fast niemals dazu zu bewegen, an den Premieren im Theater teilzunehmen. Nur wenn er selbst einmal eine Kritik über ein neues Stück, oder über die Leistungen eines Künstlers auf anderem Gebiet schreiben wollte, trat seine Abneigung zurück, grade dann einem öffentlichen Konzert oder einer Ausführung beizuwohnen.
Das Studium "nach der Natur" scheint mir ein schlechtes Zeichen: es verräth Unterwerfung, Schwäche, Fatalismus, dies Im-Staube-Liegen vor petits faits ist eines ganzen Künstlers unwürdig. Sehen, was ist das gehört einer andern Gattung von Geistern. zu, den antiartistischen, den Thatsächlichen. Man muss wissen, wer man ist...
Eine Uhr, die aus Rädern und Gewichten besteht, folgt ganz ebenso genau allen Naturgesetzen, ob sie nun verkehrt eingerichtet ist und die Stunden unrichtig anzeigt, oder ob sie in allen Stücken dem Wunsche des Künstlers entspricht.
Dem Willen beigesellt, der Kind mir und Berater, bin ich ich sag es stolz der größten Taten Vater. Ein neues Wort schließ an: Es ist des Künstlers Ziel, dir zu vermitteln fremder Geister Spiel, das er mit seinem Lebensblute tränkt und eigne Kraft den fremden Seelen schenkt. Erschrocken sieht's der Arzt, fragt: wie? woher? Manch Leben bliebe heil, wenn ich nicht wär.
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