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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Hier ist es dem Schnitzkünstler offenbar nicht geglückt, oder er hat es nicht der Mühe wert gehalten, die Symmetrie zu wahren, und so ist die rechte Hälfte viel schmäler geraten als die linke. Eine strenge Wahrung des Motivs und der Symmetrie im Kunstwerk bedeutet daher bei den Bahau und Kenja einen hohen Entwicklungsstandpunkt des Künstlers.
Dann ist zu bemerken, dass die Einsicht in die Unfähigkeit des Künstlers, in die Vergeblichkeit seiner Bemühungen, in die Zweckwidrigkeit der von ihm aufgewendeten Mittel, genau ebensogut "Einsicht" ist, wie die Einsicht von entgegengesetztem Inhalte. Und jene Einsicht kann eine ebenso klare und sichere, also vom rein intellektuellen Standpunkt ebenso befriedigende Einsicht sein.
Die eherne Bildsäule eines vortrefflichen Künstlers schmolz durch die Hitze einer wütenden Feuersbrunst in einen Klumpen. Dieser Klumpen kam einem anderen Künstler in die Hände, und durch seine Geschicklichkeit verfertigte er eine neue Bildsäule daraus, von der ersteren in dem, was sie vorstellte, unterschieden, an Geschmack und Schönheit aber ihr gleich. Der Neid sah es und knirschte.
Größere Werke dieses originellen Künstlers haben sich bisher nicht nachweisen lassen.
Den besten Beweis dafür bieten die Arbeiten des Künstlers in der Berliner Sammlung; verschiedene Originalarbeiten in glasiertem oder unglasiertem Thon, sowie eine größere Zahl von Stucknachbildungen, die als Wiederholungen von verlorenen oder verschollenen Originalen einen besonderen Wert haben.
Wie sehr ich auch die Persönlichkeit verehre, die starke Einzelpersönlichkeit des Staatsmannes, Erfinders, Künstlers, Philosophen oder Feldherrn sowohl, als die Gesammtpersönlichkeit einer historischen Gruppe von Menschen, die wir Volk nennen, wie sehr ich auch die Persönlichkeit verehre, beklage ich doch nicht ihren Untergang. Wer untergehen kann, will und muss, der soll untergehen.
Der eine nimmt das Kunstwerk thatsächlich wie ein Geschenk des Himmels. Der andere erinnert sich, dass es nicht daher stammt, sondern einem Künstler und seinem Wollen und Können sein Dasein verdankt. Jener Standpunkt ist der rein ästhetische, dieser der Standpunkt des ästhetischen Theoretikers oder des naturgemäss am künstlerischen Thun interessierten Künstlers.
Alle die schönen Phrasen von dem Platz im Olymp, von dem Kuss der Muse, von dem göttlichen Rausche, von dem Gottesgnadentum des Künstlers usw. bei denen wir uns Gott sei Dank nicht das geringste mehr denken haben da ihren Ursprung. Es gehörte Mut dazu, diesen leuchtenden Nebel zu zerschlagen; wenige, gar wenige Gedichte der Weltliteratur vertragen eine solche unerbittliche Zersetzung.
Aber Buck mißbrauchte seinen Erfolg, er ließ sich berauschen. „Das Erwachen des Bürgers!“ rief er aus. „Die wahrhaft nationale Gesinnung! Die stille Tat eines Lauer tut mehr dafür als hundert hallende Monologe selbst eines gekrönten Künstlers!“
Nun fragte der Doktor, mitleidig mit der fast komischen Verzweiflung des Künstlers, behutsam bei Felder an: er erzählte ihm von der Würde und der Größe echter Kunst, von dem unausgesetzten Ringen einer vornehmen Künstlerseele, ihren Kämpfen und ihren Streben, das nur zu oft an nichtigen, äußerlichen Umständen vor dem Ziele scheitert, von der harten und unbelohnten Arbeit seines Freundes, und es gelang ihm, besser und schneller als er gehofft, in Felder Interesse und Verständnis zu erwecken.
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