United States or Western Sahara ? Vote for the TOP Country of the Week !


Unter den großen Denkern, Dichtern, Künstlern aller Nationen, hatte er die ausgewählt, denen er das Beste zu schulden vermeinte, was ihm an Lebensgenuß und Lebensverständnis zugänglich geworden war, und sie den unsterblichen Alten in seiner Verehrung zugesellt wie den vertrauten Meistern seiner eigenen Zunge.

Ein Kreis von jüngeren Künstlern, die im Impressionismus aufgewachsen waren wie Max Klinger, sah in ihm den Bahnbrecher einer besseren Zeit.

Ein Schrei nach Erschaffung neuen Lebens, ein zitterndes Bangen nach dem undenkbaren Jenseits strömte in der Volksseele, und den Künstlern, welche zu allen Zeiten die berufenen Träger des Gefühls sind, war es vorbehalten, dieser psychischen Massenexpansion durch ihre Werke Raum und Luft zu schenken.

Sie sehen Gehobenheit, Gestärktheit, warme, rechtschaffene Begeisterung, Angeregtheit vielleicht zu eigenem >künstlerischen< Schaffen... Der gute Dilettant! In uns Künstlern sieht es gründlich anders aus, als er mit seinem >warmen Herzen< und >ehrlichen Enthusiasmus< sich träumen mag.

Erst aus Goethe und Schiller, Shakespeare und Ibsen, Monet und Böcklin, Rodin und Klinger ergibt sich das ganze Bild unserer Kunst. Es ist so plump von Künstlern und Dichtern, sich geradezu ans Geschlecht zu wenden. Als ob man sich ans Geschlecht erst wenden müßte. Wenn das Individuum wie Hebbel sagt letzten Endes komisch ist und es ist komisch , so ist die Tragödie die höchste Form der Komödie.

Wo diese Ornamente rein und gut gearbeitet sind, dürfen wir, nach dem Vergleich mit erhaltenen Arbeiten im Gebiete des alten byzantinischen Reiches, auf die Hand von byzantinischen Künstlern schließen. Besonders reiche und gute Beispiele der Art bieten Rom, Brescia und namentlich Venedig und Torcello.

Ich unterschreibe alles, was Georg vorhin über das schrullenhafte solcher Leute geäußert hat. Das wirkt im einzelnen Fall amüsant, als Merkmal eines Lebensprinzips stimmt es mich herab. Man braucht deswegen nicht für sauertöpfisch zu gelten. Ich sage mir, so lang der Deutsche in seinen Künstlern immer noch Bohemiens sieht, ist auf eine edlere Geisteskultur nicht zu zählen.

Aber die Deutschen sind canaille ach! sie sind so gutmüthig... Man erniedrigt sich durch den Verkehr mit Deutschen: der Deutsche stellt gleich... Rechne ich meinen Verkehr mit einigen Künstlern, vor Allem mit Richard Wagner ab, so habe ich keine gute Stunde mit Deutschen verlebt... Gesetzt, dass der tiefste Geist aller Jahrtausende unter Deutschen erschiene, irgend eine Retterin des Capitols würde wähnen, ihre sehr unschöne Seele käme zum Mindesten ebenso in Betracht... Ich halte diese Rasse nicht aus, mit der man immer in schlechter Gesellschaft ist, die keine Finger für nuances hat wehe mir! ich bin eine nuance , die keinen esprit in den Füssen hat und nicht einmal gehen kann... Die Deutschen haben zuletzt gar keine Füsse, sie haben bloss Beine... Den Deutschen geht jeder Begriff davon ab, wie gemein sie sind, aber das ist der Superlativ der Gemeinheit, sie schämen sich nicht einmal, bloss Deutsche zu sein... Sie reden über Alles mit, sie halten sich selbst für entscheidend, ich fürchte, sie haben selbst über mich entschieden... Mein ganzes Leben ist der Beweis de rigueur für diese Sätze.

Auch ein ganzer Stab von Gelehrten, Künstlern und Zeitungsberichterstattern schloß sich der Expedition an. Unter den ersteren sind zu nennen Werner Munzinger, Ludwig Krapf, der Nilquellentdecker Grant undim Auftrage des Königs von Preußender berühmte Afrikareisende Gerhard Rohlfs.

Die Kraft und Größe, wie die sachliche Schranke dieser Theorie liegt in diesem Zusammenhang begründet. »Suchet in euch« so ruft Goethe einmal den jungen Künstlern zu »so werdet ihr alles finden, und erfreut euch, wenn da draußen, wie ihr es immer heißen möget, eine Natur liegt, die Ja und Amen zu allem sagt, was ihr in euch gefunden habtEine solche Natur, ein »Draußen« zu finden, das seiner inneren Forderung wahrhaft entsprochen hätte: dies bleibt Kleist versagt.