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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Aber sie entgegnete kein Wort. Sie war an willenloses Gehorchen gewöhnt. Der Wagen ratterte über das Hofpflaster und fuhr staubaufwirbelnd den Berghang hinab. Jule war in der Prallsonne stehen geblieben. Aus dem Stalle wurde ein leises Wiehern vernehmbar. Der Rappe wollte sein Futter haben. Er und die Jule, die Zurückbleibenden, waren die letzten lebendigen Wesen im Döbbernitzer Schlosse.
Neulich war meine liebe, alte, dicke Schwester Jule bei mir, die in München der edlen Malkunst obliegt, nebenbei so ziemlich das garstigste, ehrlichste, fidelste Frauenzimmer von der Welt mit einer ausgesprochenen Abneigung gegen Korsetts und das Korsettentsprechende im moralischen Leben.
Gut, sehr gut, Jule, wenn du dich auf solche schon gefaßt gemacht hast; es kommt noch heute Einquartierung in das Schloß. Was? Mann? Spaß oder Ernst? Das wäre mir! Ob es dir wäre oder nicht wäre, recht oder unrecht wäre, Jule, das gilt all’ gleich! Der jüngste der gräflichen Herren Enkel kommt, dem wirst du doch das Schloßthor nicht zusperren wollen, Jule?
»Ne, wahrhaftig,« rief der Andere betheuernd aus »Hollebens Liese und Gutegrunds Annamarie haben den Geist von der »stolzen Jule« gesehn, der oben herumgeflogen ist.«
Wolltest Du es dann an Niemand verrathen? gab Windt zur Antwort. Du weißt es doch, ganz gewiß! Liebe Frau, wer weiß, ob ich’s so ganz gewiß weiß? Es geht damit, wie mit der Höhe des Berges Sinai. Du kennst ja wohl die kleine Anekdote, liebe Jule? Ein Schullehrer stellte diese Frage an seine Jungen; Keiner wußte sie zu beantworten.
Klaus schwang sich in den Sattel, und als er in die schwarzen Augen der Jule sah, griff er in die Tasche, warf ihr einen Taler zu und rief: »Mach dir mal heute einen vergnügten Tag, Jule – ich bin auch lustig!« Und dann sprengte er kopfnickend davon.
Jeden zweiten Sonntag geht Karl-Jachl mit der roten Jule aus. Sie schwärmt fürs Kabarett. Beim erstenmal traute er sich gar nicht richtig hinein. Manche hatten ja gar nichts an. Was sie sangen und worüber alle lachten, verstand er kaum. Aber schließlich gewöhnt sich auch ein Schäfer daran.
»Ja, ja!« rief Klaus. Das Geschwätz Bertolds machte ihn nervös. Er pfropfte noch rasch einen Anzug in den Koffer hinein, wechselte in fliegender Hast seine Toilette und rief aus dem Fenster nach Jule. »Allons,« sagte er, »den Koffer auf den Wagen des Herrn Möller! Ich verreise für einige Zeit. Du wirst ja hören, wann ich zurückkomme
Ich habe von Tag zu Tag weniger Zeit zum Briefschreiben, sprach Windt zu seiner Frau: ach! es ist jammerschade, daß du keine Federheldin geworden bist, liebe Jule, du müßtest sonst mein Geheimschreiber sein, mein Wippermann. Bin froh, sehr froh, lieber Windt, bin sehr froh darüber, hätte sonst noch mehr zu thun! vertheidigte sich Frau Windt.
Der Staat der roten Jule ist nichts dagegen. Manche betrachten den Hausdiener in der hellblauen sauberen Uniform so freundlich, daß Karl-Jachl das Blut in den Kopf steigt. Was haben sie an ihm zu besehen?
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