United States or Algeria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Einmal hatte ich es, wie ich es haben wollte, und da war ich nicht gut; aber jetzt mag mich niemand mehr, und jetzt geht es mir sehr traurig. Jon Hatlen hat ein Spottgedicht auf mich gemacht, und das singen alle Burschen, und ich wage nicht mehr, zum Tanz zu gehn. Die beiden Alten wissen es, und ich muß böse Worte hören. Aber ich sitze allein und schreibe, und Du mußt es niemand zeigen.

Das ist also Marit; sie gibt mir viele süße Worte, und ich soll mit ihr zugleich schreiben, denn sie getraut sich nicht, allein zu schreiben. Ich habe Deinen Brief gelesen; sie hat sich eingebildet, Jon Hatlen oder einen andern Narren vor sich zu haben, nicht einen, den Schulmeister Baard erzogen hat; aber nun weiß sie sich nicht zu helfen.

»Aber es nützt nichts, wenn man sein Leben vertrauertfuhr der Lappe fort. »Nein, es nützt gar nichts.« »Und deshalb hab ich gedacht, ich wolle ein anderes Kind annehmen. Meinst du nicht, das sei ein guter Gedanke?« »Es kommt darauf an, was es für ein Kind ist, Ola.« »Ich will dir erzählen, was ich über das Mädchen weiß, Jonsagte Ola.

Während der nächsten Jahre herrschte lauter Freude und keine Sorge bei uns; aber das dauerte nicht lange, 1863 starb Jon, und ich stand mit meinen fünf Kindern allein auf der Welt. Es ging uns jedoch nicht einmal so schlecht, denn in Dalarna waren bessere Zeiten angebrochen. Jetzt gab es Kartoffeln und auch reichlich Getreide. Das war ein großer Unterschied gegen die früheren Zeiten. Ich bewirtschaftete die kleinen

Aber die beiden hatten einander jetzt losgelassen und fingen allmählich an miteinander zu reden. Und als er erst einmal angefangen hatte, wurde er bald so beredt, daß sie über ihn lachen mußte. »Ja, siehst du, das geht mir so, wenn ich fröhlich bin, so recht von Herzen fröhlich, siehst du; und als zwischen uns beiden alles wieder gut geworden war, da war es, als spränge ein Schloß in mir auf, siehst duSie lachte. Dann sagte sie: »Alle die Briefe, die du mir geschickt hast, die kann ich beinahe auswendig.« »Und ich erst die deinen! Aber du schriebst immer so kurz!« »Weil du die Briefe immer so lang haben wolltest.« »Und wenn ich wollte, daß wir mehr von einer gewissen Sache schreiben sollten, dann entschlüpftest du mir.« »Ich nehme mich am besten aus, wenn du mich von hinten siehstsagte die Waldfrau. »Aber das ist wahr, du hast mir noch nie gesagt, wie du Jon Hatlen losgeworden bist!« »Ich lachte!« »Wie?« »Ich lachte! Weißt du nicht, was Lachen ist?« »Ja, lachen kann ich!« »Laß einmal sehen!« »Hat man je so etwas gehört! Ich muß doch etwas zum Lachen haben!« »Das habe ich nicht nötig, wenn ich fröhlich bin.« »Bist du jetzt fröhlich, Marit?« »Lache ich jetzt etwa?« »Ja, das tust duEr nahm ihre beiden Hände und schlug sie wieder und wieder zusammen, so daß es klatschte, während er sie dabei ansah. Plötzlich fing der Hund an zu knurren, dann sträubte er das Haar und setzte sich hin, um in die Tiefe hinabzubellen, er wurde immer aufgeregter und war zuletzt ganz wütend. Marit sprang erschreckt zurück,

Als der Mann von Kiruna, der Åsa nach dem Lappenlager hinübergerudert hatte, später am Tage wieder zurückruderte, hatte er zwei Personen in seinem Boot, die dicht nebeneinander saßen und sich so fest an der Hand hielten, als ob sie sich nie wieder trennen wollten. Es waren Jon Assarsson und seine Tochter Åsa. Alle beide hatten jetzt ein ganz anderes Aussehen als noch vor ein paar Stunden.

Aber ich will schon Zug hineinbringen, denn ich habe jetzt viel gelernt. Ich möchte wohl irgendwohin, wo ich alles verwerten kann, was ich jetzt weiß; deshalb muß ich mir eine große Stellung suchen, wenn ich fertig bin. Hier sagen alle, Jon Hatlen ist gar nicht so tüchtig, wie man bei uns zu Haus denkt; aber er hat ja einen eigenen Hof, so daß es keinen außer ihn selbst was angeht.

An ihr habe ich oft gezweifelt, denn sie ist wie das Wehen des Windes; allein jetzt weiß ich, daß sie Jon Hatlen doch abgewiesen hat, worüber ihr Großvater in heftigen Zorn geraten ist. Sie freute sich, als Dein Antrag kam, und wenn sie scherzte, so geschah das nicht aus bösem Willen, sondern aus Freude.

»Marit!« »Ja!« »Weshalb mochtest du es nicht, daß ich dich so ansah?« »Da waren so viele Menschen!« »Du hast heute abend viel mit Jon Hatlen getanzt!« »Ach ja!« »Er tanzt gut!« »Findest du?« »Findest du es nicht?« »Ach ja

Ich habe große Lust, auf eine Stelle zu kommen, wo ich alles das verwerten kann, was ich jetzt gelernt habe; deswegen muß ich mir eine große Stelle suchen, wenn ich fertig bin. Hier sagen alle, Jon Hatlen sei nicht so tüchtig, wie bei uns zu Hause gesagt wird, aber er hat einen eignen Hof, so daß es keinen andern angeht als ihn selber.