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Mein Jagdglück versuchend, war ich thalaufwärts vorgedrungen und wollte mich eben durch ein dichtes Gebüsch drängen, um eine bessere Rundschau über die Tümpel im Flußbette zu gewinnen, als ein wohl hundertstimmiges Geschrei und ein leises Rascheln in den überhängenden Zweigen mir die befiederte Gesellschaft verrieth.

Bei allem Respekt vor den Gesetzen machte sich also Binet einer Übertretung schuldig. Deshalb schwebte er in steter Furcht, der Landgendarm könne ihn erwischen, und doch fügte die Aufregung seinem Vergnügen einen Reiz mehr zu. Wenn er so einsam in seiner Tonne saß, war er stolz auf sein Jagdglück und seine Schlauheit. Als er erkannte, daß es Frau Bovary war, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen.

Bald saßen wir am gastlichen Tische des holländischen Farmers und hatten alle ausgestandene Pein vergessen, so vollständig, daß ich, als wir nach einer Weile vor die Thüre tretend, um nach dem Wetter zu sehen, kreischende Vogelstimmen hörten, mich entschloß, mein Jagdglück zu versuchen. Der Himmel hatte sich etwas aufgeklärt und ließ das Licht des Mondes matt durchscheinen.

Auch sein Jagdglück war wiedergekehrt, so daß er, wie sonst, beinahe niemals einen Fehlschuß tat. Der Fremde stellte sich zu Michaelis wieder ein und blieb drei Tage. Der hartnäckigen Weigerung der Wirtsleute unerachtet war er doch wieder so freigebig, wie das erstemal.

Er ist meinem Vater ein treuer Freund geworden und geblieben; meiner Mutter hat er nach dessen Tode Beistand und freundliche Dienste geleistet, wo er konnte. Die Jäger schätzten ihn wegen seiner weidmännischen Fähigkeiten und wegen seines sachverständigen Urteils über Gewehre. Seine Jagdpassion gab Anlaß zu vielen Späßen, denn in ihr ging er ganz auf, und jedes Jagdglück genoß er zweimal.

Der Eigenthümer war allerdings gerade nicht zu Hause, sondern im Walde draußen, um Stämme für eine neue Scheune zu schlagen, das schadete aber Nichts; die Frau öffnete ihm den kleinen Pasto, wo er sein Thier indessen frei weiden lassen konnte, und mit seiner Büchsflinte auf der Schulter schritt er gerade in den Wald hinein, um sein Jagdglück, allen Gedanken und Träumen zum Trotz, in vollem Ernste zu versuchen.

Die Männer sprachen dabei fleißig dem heute ausnahmsweise gegebenen Weine zu, und selbst der Professor, der sich glaubte zusammennehmen zu müssen, damit ihm Niemand etwas anmerke, wurde gesprächig, lachte über ein paar Anekdoten die Theobald erzählte, und neckte den Sohn über sein unverbesserliches Jagdglück.