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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Der erste holländische Besitzer hieß nicht Krog; er wohnte auch nicht hier; aber der Sohn, der den Hof übernahm, war nach seinem Großvater mütterlicherseits Anders Krog getauft, und er nannte seinen Sohn nach seinem eigenen Vater Hans. Fortan wechselten die beiden Namen miteinander ab. Wenn noch mehr Söhne da waren, hieß einer Klas und einer Jürges, woraus im Lauf der Zeit Klaus und Jürgen wurde.

Ich erzählte, wen ich mitgebracht, in fliegenden Worten, und während alle noch tief erschüttert standen, verließ ich ohne meine Kleider zu wechseln, das Haus; jetzt durfte ich den alten Mann nicht allein lassen. Ich ging zuerst nach dem Gasthofe und, nachdem ich dort erfahren, daß er fort sei, gradeswegs die Straße hinauf nach St. Jürgen.

Dann endlich kam der Abend des dreiundzwanzigsten Dezembers heran und mit ihm die Bescherung im Saale zu Haus, in der Fischergrube, eine Bescherung im engsten Kreise, die nur ein Anfang, eine Eröffnung, ein Vorspiel war, denn den Heiligen Abend hielt die Konsulin fest in Besitz, und zwar für die ganze Familie, so daß am Spätnachmittage des Vierundzwanzigsten die gesamte Donnerstagstafelrunde, und dazu noch Jürgen Kröger aus Wismar, sowie Therese Weichbrodt mit Madame Kethelsen, im Landschaftszimmer zusammentrat.

Deswegen sind sie aus ihrem feuchten Grab heraufgestiegen und kommen in die Kirche gewandert, und die ganze Gemeinde erkennt sie wieder. Dort geht St. Olaf mit der Krone über dem Helm und St. Erich mit den goldenen Blumen auf dem Mantel und der graue St. Jürgen und St. Kristoffer. Mehr sind es nicht; die Königin von Saba und Judith sind nicht mitgekommen.

Es war schon nach halb fünf Uhr, als schließlich die Krögers eintrafen, die Alten sowohl wie ihre Kinder, Konsul Krögers mit ihren Söhnen Jakob und Jürgen, die im Alter von Tom und Christian standen.

Der Mann war immer so zerstreut gewesen und hatte nur mit halbem Ohr zugehört und so devot wie möglich gekatzenbuckelt, wenn der Untersuchungsrichter hinzugetreten war. Aber offenbar gehörte das schon so mit dazu. Jürgen hörte noch von weitem das Rasseln der Droschke, die immer um dieselbe Stunde am Gerichtsgebäude vorbeifuhr. Wer wohl darin sitzen mochte? Ein Arzt ein Beamter vielleicht.

Aber sie kamen damit doch nicht durch, Greth nannte ihn oft ihren breiten Dickkopf, und Peter konnte es nicht wenden, er mußte es anhören und still dazu schweigen, ja er mußte es wohl leiden, daß der Jürgen und Joachim und Christoph, seine Brüder, und die Thrine und Therese, seine Schwestern, als geschicktere und klügere Kinder gelobt wurden.

Kurz, es war dahin gekommen, daß Konsul Justus, als ob er nur einen Leibeserben besäße, ausschließlich von »meinem Sohne« sprach ... womit er Jürgen meinte, der sich zwar niemals eines Vergehens schuldig gemacht, aber geistig allzu beschränkt erschien.

Sollten auch vielleicht ein paar eingehen, so schadet das nichts, ersetzen Sie mir die fehlenden Stücke einfach durch andere. Und schicken Sie sie mir bald zu. Meine Adresse wissen Sie doch? AdieuJürgen dachte noch lange nach und ging nicht schlafen.

Endlich verhallte sein Schritt und die Ruhe des Jammers lag über all den Unglücklichen, die der Freiheit beraubt immer vier beisammen in den trostlosen Zellen auf ihren hölzernen Bänken schliefen. Der alte Jürgen lag auf dem Rücken und blickte zu dem kleinen Kerkerfenster empor, das wie mattleuchtender Dunst aus der Finsternis schimmerte.

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