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Dort erhoben sich herrliche blaue Berge mit Zedernwäldern, Städten und Schlössern. Lange vor Sonnenuntergang saß sie auf dem Felsen vor einer großen Höhle, welche mit feinen grünen Schlingpflanzen bewachsen war; sie nahmen sich wie gestickte Teppiche aus. „Nun wollen wir sehen, was du heute Nacht hier träumen wirst!“ sagte der jüngste Bruder und führte sie in ihr Schlafzimmer.

Aber fort mit solch traurigen Gedanken jetzt, wo sie so viel des Freudigen auch dabei brachte ihr Bruder war von seinem Hofe ehrenvoll ausgezeichnet und angestellt worden, ihre jüngste Schwester die Braut eines geliebten Mannes, ihr Vater noch immer rüstig und gesund, stand seinen Berufsgeschäften wie jemals vor, nur mit dem einen Verlangen, sein Kind, sein liebes Kind, das er damals so ungern von sich gelassen, noch einmal wieder zu sehen.

Der jüngste Bruder hatte bisher im Ertragen des gemeinsamen Leides Trost gefunden; als aber nun seine beiden älteren Brüder fort waren, fand er seine Lage ganz unerträglich und sagte zu seiner Schwester: „Liebe Schwester, ich gehe nun auch fort, und schwerlich werde ich wiederkommen, wenn es mir ergeht wie unseren Brüdern. Der Vater liebt mich einmal nicht, und ich kann nichts dafür.

Und so kam es denn; die Trauer zog wieder ein in's Haus des Schulmeisters, aber dießmal ward sie nicht von Menschenhänden gebracht, die Hand des Herrn nahm, was sie gegeben hatte; Magdalenchen, das Jüngste von des Schulmeisters Kindern, ward krank und starb. Wie er aber diesen Schlag aufnahm, und wie Dorothe ihr Kind beweinte, das haben wir schon gesehen.

Die oben liegen in den bleiernen Kammern Und ihre Nägel bohren in die Wand, Die sollen innehalten und schon meinen, Der Jüngste Tag ist da, und daß die Engel Mit rosenen Händen und dem wilden Duft Der Schwingen niederstürzend jetzt das Dach Von Blei hinweg, herein den Himmel reißen! ... Derselbe spricht: O hättest du gelernt wie ich zu leben, Dir wäre wohl.

Subha hatte aber auch unter der höheren Tiergattung einen Kameraden, und es ist schwer zu sagen, wie ihre Beziehungen zueinander waren, denn er konnte sprechen, und diese Gabe nahm ihnen die Möglichkeit, sich miteinander in der allgemeinen Natursprache zu verständigen. Er war der Jüngste von den Gosains, namens Pratap, ein träger Bursche.

Beide älteren Brüder waren zum Begräbniß des Predigers geladen, während der jüngste allein zu Hause blieb. Die Langeweile machte das Männlein verdrießlich: war er denn etwa schlechter als die anderen, daß er nicht zum Gastmahl geladen worden?

Die Kinder wurden größer, und es gab immer mehr Arbeit und das meiste fiel auf Stineli; denn es war das älteste von den Kindern und neben den Alten war es doch das Jüngste; so hieß es bald: »Das Stineli kann dies tun, es ist ja alt genug«, und dann gleich nachher: »Das kann Stineli verrichten, denn es ist noch jungDie Freude konnte es mit niemandem mehr recht teilen, seit der Rico fort war, wenn es noch einen Augenblick Zeit dazu gehabt hätte.

Gut, sehr gut, Jule, wenn du dich auf solche schon gefaßt gemacht hast; es kommt noch heute Einquartierung in das Schloß. Was? Mann? Spaß oder Ernst? Das wäre mir! Ob es dir wäre oder nicht wäre, recht oder unrecht wäre, Jule, das gilt all’ gleich! Der jüngste der gräflichen Herren Enkel kommt, dem wirst du doch das Schloßthor nicht zusperren wollen, Jule?

Endlich kamen sie überein, daß derjenige von ihnen sie alle erhalten solle, der den steilen Abhang des Schloßbergs gegen die Murg drei Mal hinauf und herab reiten werde. Der Jüngste unternahm es zuerst und gelangte zwei Mal glücklich hinauf und herunter; beim dritten Aufritt aber stürzte er mit dem Pferd in die Tiefe und brach das Genick.